Eine Untersuchung hat jetzt den Suizid des Schauspielers Robin Williams bestätigt. Gerichtsmediziner fanden keine Spuren von Drogen oder Alkohol bei der Obduktion.
12.08.2014 Er feierte mit "Good morning, Vietnam", oder "Mrs. Dobtfire" Erfolge auf der Leinwand. (AP Photo) (Tageblatt)
Auch Hollywood-Kollegen trauern um Robin Williams: Der Komödiant Steve Martin (68) würdigte ihn als "Mensch, großartiges Talent, Schauspielkollege und eine aufrichtige Seele". (Bild: Reuters) (Tageblatt-Archiv/Mario Anzuoni)
Der Oscar-Preisträger wurde 63 Jahre alt. (AP Photo) (Tageblatt/Reed Saxon)
(AP Photo) (Tageblatt/Kevork Djansezian)
Jetzt ist Schauspieler Robin WIlliams im Alter von 63 Jahren gestorben. (AP Photo) (Tageblatt/Uncredited)
Er war am Montag (Ortszeit) leblos in seinem Haus in Tiburon bei San Francisco gefunden worden. (Bild: AFP) (dapd/Tiziana Fabi)
Der beliebte Schauspieler kämpfte immer wieder gegen Alkoholsucht und Depressionen. (Bild: Reuters) (Tageblatt-Archiv/Mario Anzuoni)
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem Selbstmord als Todesursache aus. (Bild: Reuters) (Tageblatt-Archiv/Arnd Wiegmann)
"Heute Morgen habe ich meinen Ehemann und meinen besten Freund verloren und die Welt einen ihrer beliebtesten Schauspieler und liebenswürdigsten Menschen", schrieb Williams Frau Susan Schneider in einer Erklärung.(AP Photo) (Tageblatt/Katy Winn)
Williams war drei mal verheiratet, hier mit seiner Frau Marsha und den gemeinsamen Kindern.(Bild: AFP) (dapd/Vince Bucci)
1998 bekam Williams den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle in "Good Will Hunting". (Bild: Reuters) (Tageblatt-Archiv/Mike Blake)
Robin Williams und Ben Stiller im "Nachts im Museum".(AP Photo) (Tageblatt/Doane Gregory)
Eine Untersuchung hat Suizid als Ursache des Todes von Hollywood-Star Robin Williams bestätigt. Williams habe sich das Leben genommen, erklärte der Gerichtsmediziner Robert T. Doyle am Freitag drei Monate nach dem Tod des Schauspielers. Es seien keinerlei Spuren von Alkohol oder Drogen gefunden worden. Der Tod des Ausnahmeschauspielers hatte weltweit große Trauer bei Fans und Weggefährten ausgelöst.
Der Schauspieler und Komiker Williams war im August im Alter von 63 Jahren tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden worden. Nach Angaben seiner Witwe litt er unter der Parkinson-Krankheit im Frühstadium sowie unter Depressionen und Angstzuständen. Wie die Gerichtsmedizin nun mitteilte, hatten sich Williams‘ Angstzustände vor seinem Tod verschlimmert.
Der Schauspieler hatte wiederholt öffentlich über seinen Kampf mit Alkohol- und Drogenmissbrauch gesprochen. Beides spielte aber laut dem Gutachten zum Todeszeitpunkt eindeutig keine Rolle.
Ein Oscar, zwei Emmys
Williams begann seine mehr als drei Jahrzehnte umfassende Karriere als Stand-up-Komiker. Der für sein anarchisches, energiegeladenes Spiel bekannte Schauspieler wirkte in zahllosen Filmen mit und holte 1998 den Oscar für die beste Nebenrolle in dem Film „Good Will Hunting“. Drei weitere Male wurde er für den Filmpreis nominiert: Für „Good Morning, Vietnam“, „Der Club der toten Dichter“ und „König der Fischer“. Ausgezeichnet wurde er auch mit zwei Emmys. Williams‘ Tod hatte weltweit tiefe Bestürzung ausgelöst. US-Präsident Barack Obama nannte den Schauspieler „einmalig“, Kollegen würdigten sein besonderes Talent und seine Warmherzigkeit.
Daisy Schengens Laufbahn beim Tageblatt begann 2010 als Online-Redakteurin, später in der Lokalredaktion, bevor sie leitende Redakteurin des Magazin-Hefts wurde. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themengebiete Gesundheit und Ernährung. Die gebürtige Bulgarin hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrem Sohn lebt sie an der Mosel. Wenn sie nicht über Genuss und Gesundheit schreibt, widmet sie sich dem Tanz(-sport).
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