Bis zum Ende des Lokführerstreiks am Samstagabend müssen sich auch Bahnreisende in Rheinland-Pfalz und im Saarland weiter auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Der Ersatzfahrplan der Bahn gelte bis zum Ende des Ausstands um 18.00 Uhr, sagte ein Sprecher am Morgen in Berlin. „Wir werden auch heute stabil nach diesem Fahrplan unterwegs sein.“ Am Mittag werde die Bahn entscheiden, wie es nach dem Ende des Ausstands am Abend und am Sonntag weiter gehe.
Fahrgäste in Luxemburg sind auch vom Streik der Lokführer betroffen. Am Samstag fallen insgesamt vier Verbindungen aus: Betroffen sind jeweils zwei Verbindungen von Luxemburg über Trier nach Norddeich-Mole und von Norddeich bzw. Trier nach Luxemburg. Ein Ersatzfahrplan ist auch unter Cfl.lu.
Ursprünglich hatten die Lokführer bis Montagfrüh streiken wollen. Doch am Freitag kündigte der Chef der Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, überraschend eine «Versöhnungsgeste» in Form eines früheren Streikendes an. Zuvor hatte das Landesarbeitsgericht Hessen den Ausstand der Lokführer in letzter Instanz für rechtmäßig erklärt.
De Maart

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