„Vielleicht sind wir am Sonntag in Rheinland-Pfalz schon wieder ganz gut unterwegs“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Samstag in Berlin. Nach dem Ende des Ausstands um 18.00 Uhr wolle die Bahn innerhalb von zwei Stunden auf ihrem Online-Portal darüber informieren, wo und ab wann die Züge wieder ganz normal unterwegs sein sollen.
Zuvor mussten sich Bahnreisende am Samstag aber weiter auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Der Ersatzfahrplan der Bahn gelte bis zum Ende des Ausstands, sagte ein Sprecher am Morgen in Berlin. „Wir werden auch heute stabil nach diesem Fahrplan unterwegs sein.“ 40 bis 50 Prozent des Regionalverkehrs wurden so laut Bahn aufrechterhalten.
„Versöhnliche Geste“ der GDL
Auch vier Züge zwischen Luxemburg und Trier fielen am Samstag aus. Auf ihrer Webseite hatte CFL ebenfalls einen Ersatzfahrplan veröffentlicht.
Ursprünglich hatten die Lokführer bis Montagfrüh streiken wollen. Doch am Freitag kündigte der Chef der Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, überraschend eine „Versöhnungsgeste“ in Form eines früheren Streikendes an. Zuvor hatte das Landesarbeitsgericht Hessen den Ausstand der Lokführer in letzter Instanz für rechtmäßig erklärt.
De Maart

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