Montag10. November 2025

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Ein gutes Omen

Ein gutes Omen
(Tageblatt/Gerard Jerry)

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Am Donnerstag bestreitet Déifferdeng 03 sein Rückspiel der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation gegen Trabzonspor im Stade Josy Barthel. Andy May ging vor dem entscheidenden Duell auf die Ausgangslage, die Einstellung und die Spielstätte ein.

Mit einer 0:1-Niederlage und viele neuen Erkenntnissen kehrte Déifferdeng 03 (Link) am Freitag aus Trabzon zurück. Am Wochenende absolvierte der Kader zwei weitere Testspiele. „Die Beine waren schwer, und auch vom Kopf her waren wir nicht präsent“, kommentierte Andy May das Aufeinandertreffen mit OH Leuven. „Das ist kein Rückschlag für uns gewesen.“

Stattdessen bleibt man beim Klub aus der „Cité du Fer“ optimistisch: „Die Geschichte von Déifferdeng 03 ist der Beweis dafür, dass ein Weiterkommen möglich ist. In Utrecht lagen wir auch 1:3 zurück … Es ist möglich, wir müssen unsere Chance ergreifen.“

Das richtige Zwischenmaß

Deshalb muss ein frühes Gegentor absolut vermieden werden – denn sonst müsste das Team von Coach Marc Thomé gleich drei Tore im hauptstädtischen Stadion schießen. „Für jedes Luxemburger Team ist es im Europapokal erst mal wichtig, defensiv gut zu stehen. Das heißt aber nicht, dass wir uns mit dem Bus hinten reinstellen werden. Wir möchten das richtige Zwischenmaß finden“, so May.

Der 25-Jährige, der bereits vor seinem 17. europäischen Einsatz steht, betonte ebenfalls, was die Stärke der Differdinger ausmacht: „Jedes Jahr gewinnt man an Erfahrung dazu. Ich kann mich noch an die ersten Spiele erinnern, das waren eher ein paar Tage Urlaub. Mittlerweile haben wir eine zusammengeschweißte Mannschaft, in der jeder weiß, worum es geht. D03 gehört nicht umsonst zu den Mannschaften, die meist eine Runde weiterkommen.“ Für May war es in Trabzon nicht entscheidend, dass Trainer Thomé nicht auf der Bank saß, denn bei solchen Spielen wisse ohnehin jeder, was zu tun sei. Während man vor dem Hinspiel noch das Internet nach Informationen über den Gegner durchsucht hat, legte sich dieser Drang nach den ersten 90 Minuten. „Jetzt ist es wichtiger, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren.“
Auf die Frage, ob es nicht von Nachteil sei, das Spiel im Stade Josy Barthel austragen zu müssen, meinte May gelassen: „Das Stadion ist ein gutes Omen, da haben wir seit geraumer Zeit nicht mehr verloren. ‚Et sinn eis Terrainen‘.“ Das letzte EP-Spiel übrigens, das D03 in Luxemburg ausgetragen hat, endete mit einem 2:1-Sieg. Gegner war 2013 kein Geringerer als Utrecht. Nicht zu vergessen, dass man erst vor ein paar Wochen an gleichem Ort den Pokal in die Höhe strecken durfte …

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