Am Mittwoch war die ehemalige kolumbianische Präsidentschaftskandidatin Íngrid Betancourt in Luxemburg. Großherzog Henri nahm sich Zeit für die französisch-kolumbianische Politikerin. Details zu dem Treffen wurde noch keine genannt.
Im Februar 2002 war Betancourt als PVO-Präsidentschaftskandidatin im Süden des Landes von der marxistischen Rebellengruppe „Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) verschleppt und dann mehr als sechs Jahre im Dschungel festgehalten worden.
In der Kritik
Im Juli 2008 befreite das Militär sie und andere Geiseln in einer spektakulären Aktion aus der Hand ihrer Entführer. Kurz darauf geriet die Befreiungsoperation sowie Betancourt selbst ins Kreuzfeuer der Kritik. Ehemalige Mitgeefangene erhoben damals schwere Vorwürfe.
In einem Buch über ihre Gefangenschaft ließen die drei US-Geiseln Keith Stansell, Thomas Howes und Marc Gonsalves kein gutes Haar an ihrer ehemaligen Mitgefangenen. Kurz darauf ließ sie sich von ihrem Ehemann scheiden. Ihr wurde eine angebliche Beziehung mit einem Mitgefangenen nachgesagt.
De Maart

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