Dienstag11. November 2025

Demaart De Maart

Skandal-Prinz zahlt 16.000 Euro zurück

Skandal-Prinz zahlt 16.000 Euro zurück
(dpa/Laurent Durbule)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Prinz Laurent hatte ein Teil seiner Dotationen unrechtmäßig für private Zwecke ausgegeben. Jetzt hat der 16.000 Euro an den belgischen Staat überwiesen.

Die Liste seiner Skandale ist lang. Der belgische Prinz Laurent sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Seit 2011 steht er sogar unter staatlicher Überwachung.Damals musste er sich dazu verpflichten, die Regierung jederzeit über seine Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Andernfalls droht im der Verlust seiner jährlichen Dotation in Höhe von 300.000 Euro.

Genau diese Dotation sorgte im Oktober 2015 für Ärger. Prinz Laurent soll private Kosten als berufliche Ausgaben abgerechnet haben. Es ging unter anderem um Supermarktquittungen, Schulrechnungen von seinen Kindern und die Kosten für eine Skireise, berichten belgische Medien. Der belgische Rechnungshof hatte die Abrechnungen des Prinzen beanstandet.

Druck

Der belgische Premierminister Charles Michel machte Druck auf den Monarchen. Jetzt hat der Prinz 16.000 Euro an den belgischen Staat überwiesen.

Der Prinz ist ein Bruder des belgischen Königs Philippe. Laurent gilt als exzentrisch und als „schwarzes Schaf“ der belgischen Königsfamilie.