Freitag5. Dezember 2025

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120 Millionen EuroEU-Kommission verhängt Strafe gegen X wegen mangelnder Transparenz

120 Millionen Euro / EU-Kommission verhängt Strafe gegen X wegen mangelnder Transparenz
Elon Musk, CEO von SpaceX, Twitter und dem Elektroautohersteller Tesla, während seines Besuchs auf der Technologie-Startup- und Innovationsmesse Vivatech und (rechts) das neue Twitter-Logo, das in X umbenannt wurde AFP

Die EU-Kommission hat wegen mangelnder Transparenz bei Werbung und Nutzerkonten eine Strafe in Höhe von 120 Millionen Euro gegen den Onlinedienst X von US-Milliardär Elon Musk verhängt. „Wir sind hier, um sicherzustellen, dass unsere digitale Gesetzgebung durchgesetzt wird“, betonte EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen am Freitag in Brüssel. Es ist die erste Strafe, die die Kommission im Rahmen des EU-Gesetzes für digitale Dienste (DSA) ausspricht.

Die Brüsseler Behörde hatte die Untersuchung gegen X im Dezember 2023 gestartet. Unter anderem wirft Brüssel der Plattform vor, mit dem weiß-blauen Haken für bezahlte Nutzerkonten vorzutäuschen, dass diese authentisch und überprüft seien. Auch wer hinter Werbung stecke, sei nicht immer erkennbar, kritisiert die EU-Kommission. Die Untersuchung ergab zudem, dass X Forschern keinen Zugang zu öffentlichen Daten gemäß den Vorschriften des DSA gewährte.

Gegen Musks Onlinedienst laufen weitere EU-Ermittlungen. Dabei geht es unter anderem darum, wie X gegen die Verbreitung illegaler Inhalte und der Manipulation von Informationen vorgeht.

Die Strafverkündung gegen X könnte US-Präsident Donald Trump verärgern, dessen Regierung die EU-Digitalgesetze wiederholt kritisiert hat. Trump hat damit gedroht, neue Importzölle gegen Länder zu erheben, deren Gesetze nach seiner Sicht darauf abzielen, US-Technologie zu „schaden“. Die EU hat trotz dieser Drohungen stets erklärt, ihre Regeln durchsetzen zu wollen.

Reinertz Barriera Manfred
5. Dezember 2025 - 15.25

Es ist doch auch den EU-Fritzen in Brüssel bekannt, dass Trump darauf reagieren wird ...und Gott weiss, was anstellen wird mit Zöllesbeschränkungen usw...hoffentlich hat dann die EU-Behörde unter der Tante UvdL Alternativen zur Hand, sonst steht die ganze EU belämmert da...