25. November 2025 - 6.41 Uhr
Akt.: 25. November 2025 - 12.32 Uhr
Ein Betroffener berichtet„Ich weiß nicht, was ich tun soll“: Wenn die Rente im Alter nicht mehr reicht
Marc* macht sich Sorgen. Er sitzt am Tisch seines Zimmers in einer Einrichtung für betreutes Wohnen im Osten des Landes. Vor dem 75-Jährigen liegen zahlreiche Dokumente, die er im Vorfeld des Gesprächs sorgfältig zusammengestellt hat: Kontoauszüge, Rechnungen, Anfragen, Ablehnungsbescheide, Briefe. Er blickt auf, faltet seine leicht zitternden Hände und sagt: „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Meine Rente reicht nicht mehr aus, um meine Wohnung hier zu bezahlen.“
Rund 500 Euro beträgt die Lücke zwischen seiner Nettorente von etwa 3.900 Euro und dem Mietpreis für 60 Quadratmeter mit Wäschedienst, der sich auf rund 4.400 Euro beläuft. „Ich fühle mich wie ein Wasserbehälter, aus dem man ständig schöpft, aber in den niemand genug zurück füllt“, sagt er – ein Bild, auf das er mehrfach zurückkommt. Der langjährige Tageblatt-Leser hatte uns bereits vor zwei Jahren auf seine Situation aufmerksam gemacht. Damals berichteten wir über seine Geschichte. Danach habe er mit verschiedenen Verantwortlichen und Politikern gesprochen und auch eine Sozialarbeiterin aufgesucht. „Aber geholfen hat mir niemand“, sagt er nun.
Zur Wahrheit gehört auch: Marc hat Rücklagen. Er hat während seines gesamten Arbeitslebens (davon 25 Jahre im öffentlichen Dienst) gespart und vor einigen Jahren mit seinen Geschwistern das Elternhaus verkauft. Die fünfstellige Summe auf seinem Sparkonto ermöglicht es ihm derzeit, die monatliche Differenz auszugleichen. Noch steht er – im Vergleich zu vielen anderen Rentnern – nicht schlecht da und hat momentan keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung. Dessen ist er sich bewusst. Aber: „Jeden Monat wird es weniger. Irgendwann sind auch diese Reserven aufgebraucht. Und was dann?“ Das ist die Frage, die ihn nicht loslässt.
Finanzielle Hilfen gibt es – aber nicht für alle
Dabei gibt es in Luxemburg durchaus finanzielle Hilfen: Die Sozialgesetzgebung sieht Zusatzleistungen für Personen vor, die in einem Senioren- oder Pflegeheim leben und deren finanzielle Mittel nicht ausreichen, um Unterkunft und Eigenbedarf zu decken. Für ein Einzelzimmer werden bis zu 3.280 Euro übernommen, für ein Doppelzimmer bis zu 2.986 Euro. Zusätzlich gibt es ein Taschengeld von 551 Euro. Zuständig für die Zahlungen ist der Nationale Solidaritätsfonds (FNS). Im Jahr 2023 nahmen rund 637 Personen diese Hilfe in Anspruch. Marc allerdings erfüllt die Kriterien nicht.
Man könnte davon ausgehen, dass seine Rente Marc in eine komfortable Lage versetzen sollte: Die monatliche Mindestrente in Luxemburg beträgt bei 40 Versicherungsjahren (Stand: 1. Mai 2025) 2.350 Euro – deutlich unter seiner eigenen. Die offizielle Armutsgrenze beträgt 2.540 Euro. Das Referenzbudget für ein menschenwürdiges Leben im Alter liegt bei 2.650 Euro. Marc profitiert davon, sein gesamtes Berufsleben in Luxemburg gearbeitet und keine längeren Unterbrechungen gehabt zu haben. Andere Rentner können auf diese Faktoren nicht zählen. Das Resultat: 7,4 Prozent der Rentner, die hierzulande wohnen und Pensionsleistungen beziehen, sind von Altersarmut bedroht.
Altersarmut ist in Luxemburg kein Massenphänomen, aber es gibt Fehler im System, durch die Menschen durchrutschen können
Luxemburg steht im internationalen Vergleich noch gut da. Situationen wie in den USA, wo Menschen im hohen Rentenalter noch arbeiten, um überleben zu können, gibt es hier in der Regel nicht. Michel Simonis, Direktor des Roten Kreuzes Luxemburg, bringt es bei einem Rundtischgespräch über Altersarmut am Mittwochabend auf den Punkt: „Altersarmut ist in Luxemburg kein Massenphänomen, aber es gibt Fehler im System, durch die Menschen durchrutschen können.“ Er, Alexandra Oxacelay, Direktorin der „Stëmm vun der Strooss“, und Jean Ehret, Direktor der Luxembourg School of Religion & Society, kommen mehrfach auf Einzelschicksale zu sprechen, die durch das Raster gefallen sind.
Die Entwicklung der Altersarmut macht auch dem OGBL sorgen. Gewerkschaftler Pitt Bach sagt am Telefon gegenüber dem Tageblatt: „Vor allem die Langzeitentwicklung ist besorgniserregend. Wir haben während der Diskussion um die Rentenreform eine Analyse gemacht, wie sich die Altersarmut in Luxemburg entwickelt hat. Über die letzten 15 Jahre hat sich die Situation rapide verschlechtert.“ Der Prozentsatz sei von 3,9 auf rund zehn Prozent angestiegen. Insbesondere Frauen seien von Altersarmut bedroht – oft als Folge von Einschränkungen in ihrer Karriere. „Auch diejenigen, die die Mindestrente bekommen, sind mehrheitlich Frauen“, sagt Bach.
Verschiedene Faktoren würden in die Diskussion um die Altersarmut einfließen. Die hohen Mietkosten, die steigenden Preise von Wohnstrukturen, der niedrige Mindestlohn und sich daraus ergebend die niedrige Mindestrente, die Inflation … „Man kann nicht mit dem Finger nur auf eine Sache zeigen. Das Zusammenspiel aller Faktoren erschwert die Situation“, so Bach. Zudem habe die Pensionsreform von 2012 bis heute Nachwehen – und bei der anstehenden neuen Reform seien große Chancen verpasst worden. „Weder hat die Regierung es geschafft, die Rente gerechter zu machen, noch wird sie dafür sorgen, den sozialen Problemen entgegenzusteuern.“ Ein Blick auf das Regierungsbudget des kommenden Jahres zeige: „Für die aktuelle Regierung hat das Thema keine Priorität.“
Die Langzeitentwicklung ist besorgniserregend. Über die letzten 15 Jahre hat sich die Situation rapide verschlechtert.
Keine Alternativen und keine Hilfe?
Marc schwebt derzeit noch über dem sozialen Sicherheitsnetz, das ihn vermutlich auffangen wird. Doch die Erklärung, er sei schlicht noch nicht arm genug, um Anspruch auf Hilfe zu haben, reicht ihm nicht. „Es kann doch nicht sein, dass ich mein ganzes Leben gearbeitet habe und nun nicht über die Runden komme.“ Es sei ihm unangenehm, sein Gespartes jedes Mal anzuzapfen. Deshalb schränke er seinen Lebensstil so weit wie möglich ein. Zigaretten kauft er im nahegelegenen Supermarkt, die billigste Marke. „Manchmal gibt es ein Stück Schokolade.“ Der größte Ausgabenposten sei die Eigenbeteiligung an den Medikamenten.
Die Entscheidung, in eine Einrichtung für betreutes Wohnen zu gehen, sei ihm nicht leicht gefallen. Aber es schien ein guter Schritt, als er merkte, dass er auf Hilfe angewiesen ist. „Manchmal habe ich vergessen, den Herd auszumachen und so“. Das Heim, für das er sich, auf Empfehlung von Freunden, anmeldet, gehört eher zum oberen Segment. Dass es nicht ausreichen würde mit seiner Rente, wusste Marc direkt beim Einzug. „Aber was ist mir anderes übriggeblieben, ich kann ja nicht im Wald hausen.“
Es kann doch nicht sein, dass ich mein ganzes Leben gearbeitet habe und nun nicht über die Runden komme
Umziehen will er aber nicht: „Ich möchte in der Nähe meines Heimatdorfs leben. Wenn ich nach Esch oder so ziehe, bin ich ganz alleine. Da kenne ich doch niemanden. Und wie könnte ich meine Freunde besuchen? Mit dem öffentlichen Verkehr?“ Die RGTR-Busse empfindet Marc als unzugänglich. Eine Anfrage, den Adapto-Service in Anspruch nehmen zu können, wurde abgelehnt, da er zu mobil sei. Marc nutzt zwei Gehstöcke, geht nur in kurzen, schlurfenden Schritten.
Dieses Haus sei für ihn die einzige reale Option, betont Marc. Den hohen Mietpreis kann er trotzdem nicht nachvollziehen. Der Osten des Landes sei doch kein teures Pflaster. „Es ist wirklich nicht so, dass wir hier im großen Luxus leben.“ Das Personal sei freundlich, aber deutlich überlastet. Viel Zeit für die Bewohner bleibe kaum. „Und wenn man mal Hilfe braucht, dauert es lange, ehe jemand kommt.“ Er habe das Gefühl, dass von ihm profitiert wird.
Sein Apartment ist fast schon spartanisch eingerichtet: eine kleine Küche mit Tisch und vier Stühlen, eine schlichte Couch mit Beistelltisch, eine Kommode mit einem alten Fernseher. Neben dem Aufenthaltsraum gibt es noch ein Bad, ein Schlafzimmer und einen kleinen Balkon. „Ich verbringe die meiste Zeit im Zimmer“, sagt Marc. Ausgehen tut er kaum. Einmal im Monat trifft er sich mit Freunden im Restaurant, doch ansonsten spielt sich sein Leben vollständig im Heim ab – besonders seitdem er sein Auto verkauft hat. „Ich habe es eh kaum benutzt, und es hier in der Garage unterzubringen, ist zu teuer. Ich muss sparen.“ Deshalb nimmt er auch keine weiteren Dienste in Anspruch, die die Einrichtung anbietet. „Nur den Waschdienst, weil es ohne nicht geht. Ich kann von Glück reden, dass ich meine Medikamente selbst in der Apotheke holen kann. Dafür müsste ich auch bezahlen.“
Wenn Rentner unsichtbar werden
Kontakt zu den anderen Heimbewohnern hat er zu den Essenszeiten und beim Rauchen. „Es geht vielen so wie mir“, sagt Marc. Er erzählt von einem früheren Mitbewohner, der weggeworfene Zigaretten geraucht habe, weil er kein Geld dafür gehabt habe. „Ich will nicht von anderen profitieren, aber es kann doch nicht sein, dass in Luxemburg nur Millionäre sorglos leben können.“ Vor allem weiß Marc nicht, an wen er sich wenden soll. Mit seinen Geschwistern habe er nur unregelmäßig Kontakt. Eine Sozialarbeiterin gebe es im Heim nicht, sagt er. Der Heimrat habe gekündigt. Hilfsstellen kenne er nicht. Stattdessen verfasst er handgeschriebene Briefe – an Politiker, Gewerkschaften, die Tageblatt-Redaktion …
Dabei gibt es zahlreiche Hilfsstellen in Luxemburg. Das wird auch beim Rundtischgespräch in der Nationalbibliothek deutlich. Simonis, Oxacelay und Ehret vertreten nur drei von mehreren Akteuren, die sich um von Armut bedrohte oder arme Menschen kümmern. Sie verweisen im Gespräch auf Gemeindeinitiativen, staatliche und parastaaliche Behörden. „Wir sind auch gut miteinander vernetzt und helfen den Betroffenen, sich an die richtigen zu wenden“, sagt Oxacelay. Dennoch sind sich die drei bewusst, dass nicht jeder, der Hilfe braucht, auch den Weg zu den richtigen Stellen findet. Scham sei ein Grund, weswegen manche Angebote wie Tafeln oder soziale Lebensmittelläden nicht annehmen. Aber auch die Einsamkeit selbst stelle eine große Hürde dar. Es scheint fast, als wären verschiedene Rentner mit ihren Sorgen so isoliert, dass sie unsichtbar geworden sind – unauffindbar selbst für diejenigen, die helfen wollen.
Chronische Einsamkeit aktiviert im Gehirn dieselben Bereiche wie körperlicher Schmerz
Das weiß man auch bei Gero. Das Kompetenzzentrum für das dritte Alter liegt in Bonneweg und hat sich zum Ziel gesetzt, ältere Menschen gut auf den Eintritt ins Rentenalter vorzubereiten und ihnen zu helfen, mit dem großen Angebot in Luxemburg umzugehen. „Drei Elemente sind zentral für erfolgreiches ,Active Aging‘. Erstens: soziale Beziehungen pflegen und neue Freundschaften zulassen. Zweitens: ein gesunder Lebensstil. Drittens: finanzielle Stabilität“, sagt Gerontologe Alain Brever im Gespräch mit dem Tageblatt.
Wackeln diese Pfeiler, kann es zur Vereinsamung kommen. „Einsamkeit als Gefühl ist nicht automatisch negativ. Es ist eine funktionale Emotion. Solange dieser Zustand nicht chronisch wird, kann er uns motivieren, aktiv zu werden. Bleibt das Gefühl jedoch bestehen und man verharrt darin, wird es schnell lähmend. Der Antrieb, etwas zu verändern, nimmt dann ab – und das kann sich Richtung Depression entwickeln. Die Forschung zeigt: Chronische Einsamkeit aktiviert im Gehirn dieselben Bereiche wie körperlicher Schmerz“, sagt Psychologin Dr. Martine Hoffmann.
Im schlimmsten Fall kommt es zu sozialer Isolation: Wenn überhaupt keine sozialen Kontakte mehr entstehen. Eigentlich wurden Wohnstrukturen, wie das betreute Wohnen, geschaffen, um genau dies zu vermeiden. „Hier kommt man zwangsläufig mit anderen Menschen in Kontakt“, sagt Brever. Dennoch verhindere dies nicht, dass sich Menschen zurückziehen und einsam fühlen. Finanzielle Sorgen und die damit verbundene Scham können dieses Gefühl noch bestärken.
Doch wer ist dafür verantwortlich, auf sie zuzugehen? Brever betont die Eigenverantwortung der Betroffenen, vor allem wenn diese selbst noch mobil sind. Doch er und Hoffmann fordern auch einen Mentalitätswandel, zurück zu mehr gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. „Die Gesellschaft hat sich in wenigen Generationen stark verändert. Früher lebten oft mehrere Generationen unter einem Dach, ältere Menschen hatten einen festen Platz in der Familie. Heute arbeiten alle, niemand ist zu Hause, die Pflege der älteren Mitmenschen wird ausgelagert.“ Man müsse wieder mehr aufeinander aufpassen. Selbst kleine Hilfsangebote können dienlich sein. Anlaufstellen gebe es zur Genüge, sagen beide Gero-Mitarbeiter, von Gemeinden bis zu spezialisierten Diensten.
Marc scheint aber bisher die Hilfe, die er sich erwartet, nicht gefunden zu haben. Er ordnet die vor ihm liegenden Papiere, packt sie sauber zurück in die beschrifteten Ordner. Sie füllen fast eine Hälfte der freien Fläche. Er nimmt seine Gehstöcke, steht langsam auf und geht bedächtig zur Tür, um uns zu verabschieden. Seine Sorgen bleiben für ein paar Minuten auf dem Küchentisch zurück. Doch Marc ist sicher nicht der einzige, für den sie längst ein fester Bestandteil des Alltags geworden sind.
* Der Name wurde von der Redaktion geändert, um die Identität der Person zu schützen

Einige Hilfsstellen
Das Seniorentelefon
Ein Dienst, der sich an ältere Menschen, ihre Angehörigen sowie Fachkräfte richtet. Es wurde 1999 anlässlich des Internationalen Jahres der älteren Menschen gegründet und ist für Fragen oder Anliegen rund ums Alter zuständig. Die Helpline steht in Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Englisch zur Verfügung.
Telefonnummer: (+352) 247 86 000
Montag bis Freitag, von 8.30 bis 12.30 Uhr
Sozialdienste der Gemeinde
Viele Luxemburger Gemeinden haben spezialisierte Dienste, die älteren Bürgern zur Seite springen können. Das Sozialamt der Gemeinde ist außerdem die wichtigste Beratungsstelle für finanzielle Hilfen
luxsenior.lu
Diese vom Familienministerium verwaltete Webseite enthält umfassende Informationen für Senioren und ihre Angehörigen zu Themen wie Pflegeversicherungen, Active-Aging-Angebote und Pensionsvorbereitung.
Gero
Das Kompetenzzentrum für das dritte Alter in Bonneweg bietet aktive Hilfestellung bei der Vorbereitung auf die Rente und organisiert etliche Workshops, Konferenzen und Veranstaltungen zu diesen Themen.
De Maart

Aber Hallo : 60m2, Waesch, . . . fir 4400€. Daat ass maechteg !
Mol een Audit an den Finanzen an der Struktur machen, fir mol den Selbstkaeschten punkt festzesetzen, an Profiter fir Aktionairen mat engem Deckel ze begrenzen !
Ech froe mech grad, wéi lang et nach dauert, bis dass ons jugendlech Anterprëner, mat dem géierege Bléck op dat, wat se "Kompetitivitéit" nennen, wat awer just hire perséinleche Profit heescht, entdecken, dass ab engem bestëmmte Moment (Alter), lästegt an onerwënscht menschlecht Liewen kéint Ofgedriwwe gin (Avortement wier e gutt Wuert). Bei engem Embryo kéint jo nawel nach eppes Positives erauskommen, awer bei esou engem ale Mënsch, wat soll deen da nach an d'Kees bréngen? Hie kascht a kascht ëmmer méi deier. Awer natierlech, do si mer ons jo all Eens, dat misst ouni Feel an der Constitutioun verankert gin! Villäicht mécht d' Kierch an de Kardinol nach Problemer, awer et mist dach an enger globaler moderner Welt méiglech sin, ze bestëmme, wéini ee Koup Zelle keng mënschlech Würd méi huet. A wa mer nees Zaldoten dorop ausbilden, aner jonk a gesond Mënschen ze erschéissen, da mist een Avortement am Alter dach och eng Optioun sin. Mir duerfen et awer net Doudesstroof nenne, well déi ass jo ofgeschaft.
Och wann een en Haus huet wou een Johrelang drop Bezuelt huet, dassen Kanner eppes sollen hun, kennt de Staat an dem fall an hëllt der et wech (Betreites Wunnen) fir dat ze bezuelen . an vum recht gin Kanner nach drop besteiert.Et as keen mei ongerecht wei de Staat.Politik soll sech schummen.
ëch hu mër bis elo mol nach keng Gedanken doriwwer gemaach, mä wann ëch esou een Artikel liësen, kommen engem awer Bedenken..
ët ass jo wahrschéinlëch esou, dat dee Jenegen, dee séi ganzt Liëwen geschaft houët, nët onbedenkt eng dëck Paye gehat houët, an demno och méi eng kleng Rent krit..
a sou gour wann hiën ë bësse méi eng besser Paye krit..
ëch hu mol elo gestaunt, wéi héich de Präis an engem Altersheim könnt sin, dat ka jo bal Kee sëch leeschten, ausser dë Läit déi och eng dementsprechend héich Paie hun oder haten..
ët houët jo och nët Jiddereen eng Wunneng oder een Haus, wou Ee könnt drop zreck gréifen..
an da nach, ët houët Ee jo och vläicht ee puër Kanner, déi och nët een héige Loun hun, an Deenen Ee vläicht mol hëllefen wëllt, an ëmgedréint, können Déi och nët hëllefen..
a wéi dë "K Arthur" hei schreiwt,
dat Milliarden an de Krich gestach gin, dat ass een Hohn..
"für 60 Quadratmeter mit Wäschedienst, der sich auf rund 4.400 Euro beläuft."
$$$ Heftig, das sollte man mal aufschlüsseln. Jeden Tag Reinigungsdienst, betreutes Zähneputzen, Kaviar aus der Dose?
Was blüht nach der Rentenreform, wenn man nicht mehr sooo rüstig sein kann, bleibt nur noch ab in die Kiste und Adieu heile Welt.
Eine kleine Reserve für die S.I.C.E.C. hinterlegen, nicht vergessen, sonst muss die Gemeinschaft noch blechen.
Dat do wär en Thema fir den Finanzminister an seng Regierungskollegen, déi jo soss fir all Méigleches an Onméigleches Geld ausginn an permanent un der Steierschrauf dréinen.
Dem Gouvernement seng prioritär Aufgab ass a bleiwt et, sengen Bierger d'Liewen esou abordabel wéi méiglech ze machen... dofir gin si gewielt!
Sou list de Staat hirt Vollek am stach dat ganzt Liewen geschaft huet ,an fir de Wuehlstand hei am Land bei gedrohen huet . Awer Milliarden fir dei ahner Länner an fir an de Krich ausgin , Dat beweist jo dass Ausland besser ugesinn as wei dei egen Leit.