3. November 2025 - 7.10 Uhr
Enovos LegueArantia Fels hat seinen Rhythmus gefunden
Auch wenn Steinsel in der ersten Hälfte den Rückstand mehrmals verkürzte, ließ eine defensiv überzeugende Felser Mannschaft nach der Pause (fast) keinen Zweifel mehr aufkommen. Die Teamchemie stimmte beim Gastgeber. Neben den beiden Profis waren auch der Litauer Levickas, Kapitän Wilson sowie Heuschling, von der Bank kommend, wichtige Faktoren zum Erfolg.
„Wir haben einen coolen Kopf behalten, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Auch wenn es nicht so gut lief, bewahrten wir die nötige Ruhe, das war ausschlaggebend“, so Vic Heuschling, der unterstreicht, dass man bei der Arantia den richtigen Rhythmus gefunden hat. „Wir sind komplett und wir haben herausgefunden, was funktioniert und was nicht. Eigentlich können wir nur noch besser werden. In Sachen Trefferquote und Rebound gibt es noch Luft nach oben.“
Kleiner Dämpfer für die Amicale
Beide Kontrahenten lieferten sich gleich zu Beginn einen intensiven Schlagabtausch, wobei die Führung mehrmals wechselte. Beim Stand von 13:13 (7’) war es dann die Arantia, die durch Levickas und Heuschling mit einem 7:0-Zwischenspurt erste Akzente setzte (20:13) und im zweiten Durchgang die Führung auf elf Punkte hochschraubte (29:18). Die Steinseler zeigten in der Folge eine Reaktion. Auch wenn die Hausherren die tonangebende Mannschaft blieben, gelang es der Amicale immer wieder, den Rückstand zu verkürzen (32:35).
Nach der Pause trafen Wilson und Godwin aus der Distanz, sodass der Vorsprung der Gastgeber wieder anwuchs (60:51, 27‘). Die Gäste zeigten zwar Einsatz, hatten jedoch nicht die richtige Antwort parat, um den gegnerischen Ansturm zu stoppen. Als Godwin in der 33. auf 75:56 erhöhte, schien die Vorentscheidung gefallen. Doch Steinsel hatte noch nicht aufgegeben und kam nochmals bis auf 72:81 heran (40‘‘ vor Schluss). Fels ließ sich jedoch nicht mehr aus dem Konzept bringen. „Dass es gegen Steinsel nie einfach wird, weiß man, denn es handelt sich um eine erfahrene Mannschaft. Sie agierten zum Schluss aggressiver in der Verteidigung und wir ließen nach. In Fels wird es eben nie langweilig. Das haben wir heute wieder bewiesen“, kommentierte Vic Heuschling die Schlussphase mit einem Lachen.
Nach dem Kantersieg gegen Düdelingen und dem Einzug ins Pokalhalbfinale erhielt Steinsel einen kleinen Dämpfer. „Wir agierten nicht aggressiv genug. Fels hatte immer wieder einen Lauf. Wir konnten zwar zeitweise kontern, doch wir waren nicht in der Lage, den entscheidenden Schritt zu machen. Zudem erlaubten wir den Felsern zu viele einfache Körbe. Lediglich Scott (Morton) und Ash (Sherrell) rissen sich den … auf, doch alle anderen Spieler müssten mitziehen, was nicht der Fall war“, erklärte Alex Laurent.
Statistik
„T“-Bestnote: Michael Carter (Arantia Fels)
Viertel: 23:18, 17:19, 24:17, 19:20
Fels: Carter 23, Levickas 18, Godwin 16, Heuschling 11, Wilson 12, Sturdivant 2, De Sousa Silva 1, Rocha Pires 0
Steinsel: Sherell 31, Morton 22, Richardson 10, Laurent 7, N. Medeot 2, A. Medeot 2, Bugeja 0, Theisen 0
Schiedsrichter: Lampe/Isigonis/Hermann
Zuschauer: 285 zahlende
De Maart
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