3. November 2025 - 7.12 Uhr
Enovos LeagueContern verliert immer mehr den Anschluss
Auch mit dem neuen Coach Anthony Tomba präsentierte sich der AB Contern erneut schwach und verlor während der ersten Halbzeit Ball um Ball. Defensiv sollte es zudem nicht besser klappen und den Hausherren gelang es fast nur mit Fouls, den Gegner zu stoppen. Die Steelers leisteten sich dabei noch den Luxus, während der ersten Hälfte gleich zwölf Freiwürfe zu vergeben und so eine Führung von „nur“ elf Zählern mit in die Kabine zu nehmen. Nach dem Seitenwechsel zogen die Steelers, unter dem Impuls von Jonaitis und Sivills, die Zügel noch mal kräftig an, um so frühzeitig die Weichen Richtung zweiten Saisonsieg zu stellen, während die Hausherren weiter mit leeren Händen dastehen.
Mangelnde Einstellung

„Jeder denkt, dass mit dem neuen Trainer sofort alles anders wird. Aber so einfach ist das nicht – es liegt nicht nur am Trainer, es liegt vor allem an uns. Wir stehen auf dem Platz und am Ende sind wir diejenigen, die verantwortlich sind, wie wir spielen. Und die Art und Weise, wie wir momentan spielen, stimmt einfach nicht“, äußerte sich Christophe Mertzig selbstkritisch. Der ABC-Kapitän, der nach seinem Nasenbeinbruch vom ersten Spieltag immer noch mit einer Maske spielen muss, bemängelte hauptsächlich die Einstellung des Teams, besonders in der Verteidigung. „Solange wir defensiv keine Stops holen, bekommen wir keine Fastbreaks, und so kannst du kein Spiel gewinnen. Wir müssen endlich realisieren, wo wir stehen, und unsere Einstellung ändern“, fügte das Conterner Urgestein hinzu. Da nun schon mehrere Begegnungen gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte verloren wurden, zählt für Mertzig inzwischen jede Partie: „Wir können nicht darauf schauen, welche Teams gerade in einer Krise sind. Wir selbst sind das Team, das in der größten Krise steckt. Das heißt, dass ab jetzt jedes Spiel für uns ein Must-Win ist, egal ob gegen die Topteams oder die Mannschaften von unten.“
Wir können nicht darauf schauen, welche Teams gerade in einer Krise sind. Wir selbst sind das Team, das in der größten Krise steckt.
Bei den Kordall Steelers ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf trotz fünf Niederlagen, dies allerdings gegen die stärkeren Teams der Liga, zufrieden. „Für uns beginnt die Saison jetzt eigentlich erst richtig. Nun kommen die Spiele, die für uns wirklich entscheidend sind und die wir gewinnen müssen“, erklärte ein zufriedener Max Schmit. Nach dem Erfolg gegen Mitaufsteiger Racing sollte der Sieg in Contern für weiteren Rückenwind sorgen. „Mit 27 Punkten Unterschied zu gewinnen, fühlt sich natürlich richtig gut an. Der Sieg tut uns gut, vor allem für das Selbstvertrauen“, so der Steelers-Kapitän, der sein Team derzeit auf dem richtigen Weg sieht.
Statistik
„T“-Bestnote: Robertas Jonaitis (Kordall Steelers)
Viertel: 18:28, 22:23, 16:27, 18:23
Contern: Ferguson 23, Schumacher 17, Arendt 11, Lukic 9, Barton 8, Summer 3, Louvigny 2, Mertzig 1, Durovic 0
Kordall: Jonaitis 29, Sivills 24, Snoddy 11, Pellegrino 11, Kemmer 10, Schmit 5, Kuhlmann 2, Babic 2, Borbon 0, Tani 0
Schiedsrichter: Muho/Greisch/Monkunas
Zuschauer: 81 zahlende
De Maart
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