„Wir sind froh, dass wir ein weiteres Puzzlestück im Park in Belval haben, was ihn attraktiver gestaltet“, antwortet die Sanemer Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz auf eine Anfrage des Tageblatt. „Es hat zwar länger gedauert, bis der Pavillon endlich eröffnet wurde, aber wir sind ganz zufrieden und freuen uns, dass er von den Besuchern gut angenommen wurde.“
Der „Pavillon Source Belval“ wurde im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Esch2022 eingeweiht. Es soll an die Quelle erinnern, die einst an diesem Ort munter sprudelte. Ab 1893 und bis 1935 wurde hier Tafelwasser abgefüllt – sogar für den Export. Dann hat die Eisenindustrie dem Ganzen ein Ende bereitet. Das mineralhaltige Wasser der „Source Bel-Val“ galt als wohltuend bei Verdauungsstörungen, Leberleiden, Gicht, Rheuma und Anämie. Seit dem 9. Mai 2025 läuft der tägliche Betrieb von 10 bis 22 Uhr, sieben Tage die Woche. Bisher gibt es aber nur Getränke, Eis und kleine Speisen auf der Karte.
Das soll sich demnächst ändern. Im Gemeinderat vergangenen Freitag haben die Verantwortlichen einstimmig einen „Devis“ von 88.000 Euro gestimmt. Das Geld soll zum großen Teil in eine komplett ausgerüstete Küche fließen. Diese habe man gemeinsam mit dem aktuellen Betreiber geplant und war in der ursprünglichen Ausstattung nicht vorgesehen. Es handele sich dabei um eine Investition in festinstallierte Geräte, die der Gemeinde gehören werden. Andere kleine Maschinen wie einen Pizzaofen oder eine Mikrowelle sowie die komplette Möblierung habe der Betreiber auf eigene Kosten angeschafft. Das zusätzlich gestimmte Geld soll aber auch in die Installierung eines Handlaufs für Personen mit eingeschränkter Mobilität, sowie einer Überwachungskamera bei den Toiletten und einen Raum für die Mülleimer investiert werden.
De Maart

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