Das Ministerium für innere Angelegenheiten hat am Montag seinen Bericht zu den Zahlen bezüglich der Anträge auf „internationalen Schutz“ und „temporären Schutz“ in Luxemburg für den Monat Mai 2025 veröffentlicht. Insgesamt haben 171 Menschen im vergangenen Monat den sogenannten internationalen Schutz beantragt. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres gebe es damit einen Anstieg von 30 Anträgen – zu diesem Zeitpunkt waren es noch 141. Im Mai 2023 waren es hingegen 220 Menschen.

Die meisten Schutzsuchenden im Mai kamen dem Bericht zufolge aus Eritrea (60), gefolgt von Syrien (26). Dies deckt sich demnach auch mit den Anträgen des gesamten Jahres, von denen 17 Prozent von Eritreern und 15,8 Prozent von Syrern stammen. Danach folgen Anträge von Algeriern, Kolumbianern und Venezolanern.
Bislang wurden 697 Entscheidungen über Anträge auf internationalen Schutz in diesem Jahr getroffen. 209 Anträge wurden dabei bewilligt, in weiteren sieben Fällen kam es zu einer Anerkennung des subsidiären Schutzstatus. 221 Anträge wurden abgelehnt – 146 im regulären Verfahren, 75 im beschleunigten. In 30 Fällen zogen Antragsteller ihr Gesuch zurück.
Temporärer Schutz wurde im Mai 58-mal angefragt – 53 Anfragen stammen dabei von Ukrainern. Die Anträge auf temporären Schutz sind im Vergleich zum April 2025 gesunken – damals wurden noch 75 Anfragen gezählt. Die Gesamtzahl beläuft sich seit Jahresbeginn auf 386 Anträge. Die Anfragen von 51 Flüchtlingen wurden im Mai bewilligt, während drei abgelehnt wurden. (DJ)

De Maart
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