Freitag28. November 2025

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Sportminister Mischo zur Causa FLF „Ein solches Verhalten geht überhaupt nicht“

Sportminister Mischo zur Causa FLF  / „Ein solches Verhalten geht überhaupt nicht“
Sportminister Mischo hat das Vorgehen des Fußballverbandes scharf kritisiert Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Nach dem Ausschluss eines Journalisten von einem Pressetermin der FLF hat Sportminister Georges Mischo das Vorgehen des Fußballverbandes scharf kritisiert. Er trifft sich noch heute mit FLF-Präsident Paul Philipp.

Sportminister Georges Mischo (CSV) hat den Ausschluss eines Journalisten von einem Pressetermin der Fußball-Nationalmannschaft deutlich kritisiert: „So ein Verhalten geht überhaupt nicht“, sagte Mischo. Es sei inakzeptabel, dass man einen Pressevertreter von so einem Termin ausschließe, nur weil dieser kritische Fragen gestellt habe. „Ohne mich jetzt abgesprochen zu haben, denke ich, dass ich hier für die gesamte Regierung sprechen kann, die das auch so sieht.“ Die Presse gelte es zu respektieren, so Mischo, der sich noch heute mit dem FLF-Präsidenten trifft, um über diesen Vorfall zu sprechen. „Ich werde auch ihm meine Meinung über diesen Vorfall so mitteilen.“

Das hat Mischo am Donnerstagnachmittag auch getan. „Diese Situation stört mich. Wir haben uns zusammengesetzt“, so der Sportminister. „Man kann sich den Journalisten nicht aussuchen. Sicherlich versteht man sich mit einigen besser als mit anderen, aber man muss auch damit klarkommen, dass es kritische Fragen gibt.“ Der FLF-Präsident habe das verstanden und auch akzeptiert. „Es wird nicht mehr vorkommen: Sämtliche Journalisten sind ab jetzt wieder zu allen Terminen überall eingeladen, und haben das Recht, ihre Fragen zu stellen“, so Mischo gegenüber dem Tageblatt.

Am Dienstag hatte die FLF einen Journalisten vom Le Quotidien von einem Pressetermin ausgeschlossen. Dem Nationaltrainer Luc Holtz hatte dessen Berichterstattung über den wegen häuslicher Gewalt verurteilten Nationalspieler Gerson Rodrigues nicht gefallen. 

Mischo hatte sich bereits bei einer Chamber-Fragerunde im Oktober 2024 bezüglich der Personalie Gerson Rodrigues geäußert. „Ich verurteile jede Form von Gewalt gegen Frauen. Gewalt, egal unter welcher Form, hat keinen Platz im Sport“, hatte er damals gesagt. 

K Arthur
6. Juni 2025 - 7.19

Dat enzecht waat muss gemach gin , as Steiergelder stoppen fir FLF . Well dat waat do am gang as ,as netmei ze erdrohen . Holtz an Philipp huelt dach entlech den Hut , et get heichzeit . Et muss schlemm sin dass e Journalist net bei enger Pressekonferenz dabei duerf sin .

Guy Mathey
5. Juni 2025 - 17.19

Herr Mischo, Sie und ihre Regierungskollg*innen sind jetzt am Zug. Es gilt die FLF - Führung, welche sich selbst völlig diskreditiert hat, indem sie einen verurteilten Gewalttäter in der Nationalmannschaft spielen lässt und somit Gewalttaten gegen Frauen auf eine inakzeptable Art und Weise bagatellisiert in die Schranken zu weisen.
Der FLF Vorstand muss die getroffenen Entscheidungen rückgängig machen, den Nationaltrainer freistellen und anschliessend geschlossen zurücktreten um so den Weg für eine Erneuerung des Verbandes freizumachen.
Es dürfen keinerlei öffentliche Gelder an die FLF fliessen, bevor dieser Verband sich mittels konkreter Aktionen von der Bagatellisierung von Gewalttaten distanziert hat.

Pierrot
5. Juni 2025 - 15.05

Ihr Leitmotiv Mischo: "mache nie heute was ein anderer morgen machen kann" gillt nicht mehr. Ab jetzt heisst es "acta non verba". Also los die letzen Spielminuten laufen.

Philippe
5. Juni 2025 - 12.26

Här Minister stoppt Steiergelder fir deen Verein an spent se un Fraen dei Gewalt mussen oder mussten erdroen.

Misch
5. Juni 2025 - 11.45

A wât geschitt dann elo Regierungsmember & Minister. Resultat w.e.g ?