Die Erleichterung war deutlich zu spüren – mit zufriedenem Gesicht und heiterem Gemüt verkündete Lydie Polfer (DP), Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, die sechsmonatige Freilichtausstellung könne nun eröffnet werden. „Was lange währt, wird endlich gut“, so Polfer mehrmals während ihrer Rede im Rahmen der Pressekonferenz. Geplant war die urbane Gartenschau bereits 2023, doch die Pandemie machte den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Apropos Rechnung: Anfangs sollte das Projekt, das zur Hälfte vom Landwirtschaftsministerium getragen wird, 10 Millionen Euro kosten, mittlerweile belaufen sich die Kosten auf 22 Millionen. „Im Laufe der Jahre kam aufgrund von Änderungen und Problemen immer mehr Budget hinzu“, ergänzt die Bürgermeisterin.

Luxemburg trägt den Namen „grünes Herz Europas“ und diesen möchte man mithilfe der LUGA festigen. „Luxemburg wird mit dem Finanzsektor in Verbindung gebracht, wir sind aber mehr als das, wir sind umweltnah und -freundlich“, sagte Lydie Polfer. Landwirtschaftsministerin Martine Hansen (CSV) zeigte sich erfreut darüber, endlich ein Ziel vor Augen zu haben. „Es ist wie ein Amalgam zwischen Kultur und Landwirtschaft – ein Zusammenspiel, das es bereits seit Jahrtausenden gibt“, so die Ministerin. Es sei wichtig, die Agrikultur hervorzuheben, dazu biete sich die Bauernstadt Ettelbrück am besten an.
Crémant und Grillwurst
Die nötigen Gadgets dürfen bei solch einer Großveranstaltung natürlich nicht fehlen: Unter anderem im sogenannten „Science Hub“ im Petruss-Tal können Besucherinnen und Besucher LUGA-Brot, -Bier, -Grillwurst und -Crémant erwerben. „Der LUGA-Crémant ist das Resultat einer einmaligen Zusammenarbeit zwischen fünf Betrieben: ‚Domaines Vinsmoselle‘, ‚Caves Gales‘, ‚Caves Bernard-Massard‘, ‚Domaine viticole Häremillen‘ und ‚Schlink – Domaine Viticole‘“, so Hansen. Es handele sich um einen „Crémant millésimé“, der 24 Monate lang in den Kasematten unter der „Kinnekswiss“ reifte. Die limitierte Auflage zählt 6.000 Flaschen, davon wird die Hälfe zum Verkauf stehen.

Eines der größten Geschenke für das Projekt sei die Nominierung von Generaldirektorin Ann Muller gewesen. Polfer bezeichnete Ann Muller als „Lichtblick, der zum Sonnenschein wurde“. 2021 wurde sie Mitglied des Verwaltungsrats und nahm die Ausstellung unter ihre Fittiche. Bereits Ende 2013 gab es einen ersten informellen Austausch zwischen dem Ministerium und den Verantwortlichen der Hauptstadt, um ein großflächiges Projekt zu planen. Nach Jahren des Ausfeilens und der Umsetzung sind in den kommenden sechs Monaten schlussendlich 70 einzelne Projekte und 1.500 Veranstaltungen Teil der LUGA. Die Projekte wurden am Donnerstagnachmittag kurz angeführt – wer einen genauen Überblick über die unterschiedlichen Standorte, Führungen und Installationen haben möchte, kann sich etwa im Tourismusbüro der Stadt Luxemburg (LCTO) eine kostenlose Neuauflage des „City guide“ und der „City Map“ besorgen. Die offizielle Einweihungszeremonie findet am 7. Mai statt. Zu den Highlights zählen unter anderem der poetische Gedenkgarten zu Ehren der Frauen „Der Rosengarten Amélie“ im Stadtpark „Edouard André“, die temporäre Installation „La serre des orchidées“ auf dem Gelände der „Fondation Pescatore“ und der immersive, apokalyptische Garten „TIMEO – I fear“ im Petruss-Tal. Weitere Informationen erhält man auch auf der Internetseite luga.lu.
De Maart








Haat gemengt bei der LUGA geif et em Blummen an Streicher (Planzen) go'en an net em eng sellegen Holzkonstruktio'unen !
Gesinn nemmen Holzkonstruktio'unen !
Dofir brauch ech net an ee Park ze go'en, dann kann ech meng Miwel an mengem Living kucken !