Montag17. November 2025

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BasketballMusel Pikes retten sich in die Relegation

Basketball / Musel Pikes retten sich in die Relegation
Wichtiger Mann bei den Pikes: Quentin Bouttet Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Alle Entscheidungen sind seit Samstag in der Abstiegsgruppe gefallen: Mit einem Sieg gegen Heffingen schaffen die Musel Pikes genau wie in der letzten Saison den Sprung in die Relegation, indes Heffingen (nach Mondorf) als zweiter Absteiger feststeht.

„Jedes Team hatte während der Saison Probleme, doch dass am Ende dieser Saison noch alle Spieler bei uns an Bord sind und nie Streit in der Mannschaft war, ist für mich lobenswert. Alles, was schieflaufen konnte, ist dieser Saison schiefgelaufen. Es war eine Saison, die mental schwer zu verarbeiten war, doch wir tragen weiterhin mit Stolz das Heffinger Trikot. Mein Dank geht auch an die Zuschauer, die uns bis zum Schluss unterstützt haben“, erklärt Philippe Arendt nach Spielschluss.

Die Moselaner mussten ohne Raphaël Martin, der sich vor einer Woche verletzte, auskommen. Die Pikes-Spieler trugen ein T-Shirt mit der Nummer vier und der Aufschrift „Raphi“, als Zeichen der Unterstützung für ihren Teamkollegen, der am Meniskus und an den Kreuzbändern operiert werden muss. Heffingen erwischte zwar den besseren Start und dominierte die Anfangsminuten (13:2, nach 5‘), doch die Musel Pikes, die erst nach knapp sieben Minuten erstmals aus dem Feld trafen, reagierten mit einem 10:0-Lauf. Die Gäste hatten den richtigen Rhythmus gefunden. In einem von Hektik und Nervosität geprägten Schlagabtausch lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe.

Nach dem Seitenwechsel blieb es vorerst spannend, ehe sich die Moselaner durch Kerschen und Bouttet ein kleines Polster erspielten (43:49). Zu Beginn des letzten Abschnitts bestätigten die Gäste, die das Geschehen kontrollierten, ihren Lauf: Welter traf aus der Distanz, ehe Walley nachlegte. Nach einem technischen Foul von Weatherspoon schraubten die Moselaner die Führung durch einen Freiwurf sowie einen Dreier von Bouttet auf 13 Zähler (45:58). Heffingen zeigte zwar Einsatz, doch der Sieg der Moselaner war nicht mehr gefährdet: Durch seine Treffsicherheit hinter der Dreierlinie hielt Bouttet (vier Dreier im letzten Viertel) den Gegner fast im Alleingang auf sicherer Distanz. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war bei den Musel Pikes der Schlüssel zum Erfolg.

„Während der gesamten Saison war es unser Ziel, alle Spieler einzubinden. Jeder soll seine Chance erhalten, denn jeder Einzelne ist in der Lage, zehn bis fünfzehn Punkte zu erzielen. Die beiden Profis passen perfekt zu uns, da sie den Ball an einen freistehenden luxemburgischen Spieler passen. Gilles (Kerschen) hat defensiv geglänzt, während Quentin (Bouttet) mit seinen Dreiern ein wichtiger Faktor war“, erklärt Tom Welter, dessen Team sich genau wie vor einem Jahr den Relegationsplatz sichert. „Ich bin einfach nur froh, dass wir diese Partie, die ein regelrechtes Finale war, gewinnen konnten und somit der erste Druck von unseren Schultern fällt. Auch wenn wir die Situation kennen, ist die Relegation nie einfach. Die Vorbereitung auf diese Spiele muss genauso sein wie auf jedes andere Spiel. Es gilt, Ruhe zu bewahren und unseren Basketball zu spielen.“

Statistik

„T“-Bestnote: Quentin Bouttet (Musel Pikes)
Viertel: 17:12, 14:21, 14:16, 18:23
Heffingen: Fahrenholtz 20, Weatherspoon 19, Arendt 15, To. Schomer 5, Ti. Schomer 4, Medeot 0
Musel Pikes: Walley 21, Bouttet 20, Kerschen 10, Welter 10, Gordon 7, Okundaye 3, Streef 1
Schiedsrichter: Kerschen/ Dragusic/ Weyrich
Zuschauer: 200 zahlende