Donnerstag23. Oktober 2025

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Bahnhof Ettelbrück„Notfallplan für zahlreiche Opfer“: Rettungskräfte proben mit Simulation für den Ernstfall

Bahnhof Ettelbrück / „Notfallplan für zahlreiche Opfer“: Rettungskräfte proben mit Simulation für den Ernstfall
Etwa 60 Akteure spielten bei dem simulierten Zugunglück die Rolle der Verletzten Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

Luxemburger Rettungskräfte haben am Samstagmorgen in Ettelbrück ein schweres Zugunglück simuliert. Die Übung diente dazu, Einsatzabläufe zu testen und die Zusammenarbeit zwischen CGDIS, Eisenbahn und Krankenhaus zu verbessern.

Der Großherzogliche Feuerwehr- und Rettungsdienst (CGDIS), die Nationale Gesellschaft der Luxemburgischen Eisenbahnen (CFL) und das Centre Hospitalier du Nord (CHdN) haben am Samstagmorgen eine dreistündige Übung zum „Notfallplan für zahlreiche Opfer“ in Form einer Simulation eines verunglückten Zuges auf dem Gelände des Bahnhofs Ettelbrück abgehalten.

Aus einer Pressemitteilung der Organisatoren geht hervor, dass etwa sechzig Akteure die Rolle der Opfer spielten, um auf diese Weise den drei Partnern zu ermöglichen, ihre Einsatzverfahren zu bewerten und die Koordination und Kommunikation bei einem Großeinsatz zu testen. Darüber hinaus hatten die Beteiligten die Möglichkeit, sich mit den Besonderheiten des Eisenbahnumfelds vertraut zu machen, die bei einem Notfall zu berücksichtigen sind.

Bei dem Szenario „verunglückte“ ein Doppelzug und verursachte etwa fünfzig Verletzte, darunter einige schwer verletzte Fahrgäste. „Als die Rettungskräfte am Unfallort ankamen, mussten sie die Zugpassagiere unter schwierigen Zugangsbedingungen evakuieren“, heißt es im Schreiben. Ein medizinischer Vorposten sei eingerichtet worden, um die Verletzten zunächst zu versorgen, bevor schwerer Verletzte zur angemessenen medizinischen Versorgung in das CHdN gebracht wurden.

Insgesamt seien 50 Feuerwehrleute des CGDIS, vier Einsatzfahrzeuge für Brandbekämpfung und Rettung, zehn Krankenwagen und mehr als 100 Mitarbeiter des CHdN im Einsatz gewesen.