Im Rahmen der Caritas-Affäre ist es im September zu einem erneuten Betrugsversuch gekommen. Das hat der Generalökonom des Erzbistums, Marc Wagener, am Mittwoch nach der Sitzung des Spezialausschusses zur Caritas-Affäre bekannt gegeben. Das Bistum hatte nach Möglichkeiten gesucht, die versprochenen 310.000 Euro für ein laufendes Projekt der Luxemburger Caritas in den Südsudan zu bringen. Da von einer Zusammenarbeit mit örtlichen Banken abgeraten worden sei, habe man sich an die niederländische Caritas gewandt, die sich demnach bereit erklärt hatte, das Geld in den Sudan zu schaffen.
Am Tag vor der Überweisung der entsprechenden Summe im September habe eine betrügerische Mail das Bistum erreicht, die eine Aufforderung enthielt, eben jene Summe auf ein bestimmtes Bankkonto zu überweisen. Die Absender der Mail hatten sich als niederländische Caritas ausgegeben. Ob es sich dabei um die gleiche Betrügerbande handelt, die auch 61 Millionen aus der Luxemburger Caritas entwenden konnte, ist nicht bekannt.
De Maart

Kaum zu glauben, da hält doch einer nicht dicht! Wie erfahre ich, wenn jemand Geld überweisen will?