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Steigende EnergiepreiseGrüne kritisieren Energiepolitik: „Probleme auf kommende Generationen abgewälzt“

Steigende Energiepreise / Grüne kritisieren Energiepolitik: „Probleme auf kommende Generationen abgewälzt“
Fordern Fort- statt Rückschritte in der Energiepolitik: François Benoy, Sam Tanson und Joëlle Welfring Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Eine Politik auf Irrwegen: Als solche kritisieren „déi gréng“ die Energiepolitik der CSV-DP-Regierung. „Lust auf erneuerbare Energien macht diese Regierung nicht“, sagt die Grünen-Abgeordnete Sam Tanson.

Die Grünen sehen Rück- statt Fortschritte in der Energiepolitik der CSV-DP-Regierung. „Heizen mit Gas und Öl soll im kommenden Jahr billiger sein als mit einer Wärmepumpe“, nennen Sam Tanson, Joëlle Welfring und François Benoy als Beispiel einer verfehlten Energiepolitik. Das stehe für eine kurzfristige Denkweise, bei der die anstehenden Herausforderungen im Umwelt- und Klimabereich auf die kommenden Generationen abgewälzt werden. „Errungenschaften sind wieder infrage gestellt und Luxemburg stellt da keine Ausnahme dar.“ Das Resultat dieser Politik sei, dass das „mehr Netto vom Brutto“ jetzt in die gestiegenen Netzwerk- und Energiekosten gesteckt werden muss. „Die Regierung tätigt großzügige Ausgaben, spart jedoch auf Kosten von Klima, Umwelt, unserer Kinder und jener, die sich hinsichtlich der Energiewende etwas getraut haben.“

Parteipräsident François Benoy meint, dass die neue Regierung die Energiewende ausbremse. „Die vorige Regierung hat noch eine Blaupause eines Reglements ausgearbeitet, damit Gemeinden in ihrem Bautenreglement schnelle Anpassungen vornehmen können, um Isolierungsarbeiten oder auch Fotovoltaik-Anlagen zu ermöglichen“, sagt Benoy. Zwar begrüße man das nationale Bautenreglement, das die Regierung ausarbeiten wolle – jedoch könne es bis zur Fertigstellung noch einige Jahre dauern. „Der entsprechende Text wurde noch immer nicht in der Chamber vorgelegt.“

Die Grünen-Abgeordnete Joëlle Welfring meinte dann auch, dass der Energiepreisdeckel nie hätte wegfallen dürfen. Auch moniert die Parlamentarierin, dass die Regierung sich bei der Ausarbeitung der Netzwerkkosten nicht aktiver beteiligt hat. „Man muss die Tarifikation als Regierung gutheißen und hat somit einen klaren politischen Einfluss auf die Preisgestaltung“, sagt Welfring. Dafür aber müsse man politische Verantwortung übernehmen. Als Vorschlag für die gestiegenen Netzkosten bringt die Grünen-Politikerin einen Fonds zur Abfederung von Elektrifizierungslasten ins Spiel. „Damit können die Kosten für die Elektrifizierung über Jahrzehnte hinweg gestreckt werden und somit auch die Generationen beteiligt werden, die auch in Zukunft von der Infrastruktur profitieren können.“

JJ
4. Februar 2025 - 9.13

Aber ihr Müslis.Ihr wart doch lange am Drücker. Jaulen von der Oppositionsbank aus ist einfacher.
Jetzt haben wir den BWL-Spezialisten am Ruder.Da wird alles über den Preis geregelt. Wenn man mehr zahlt zieht sich das CO2 von alleine zurück.
PS: Zu Bausch's Radarfallen. Wieviel Leben sollen die Dinger in den letzten Jahren gerettet haben weil Fahrer an gefährlichen Stellen den Fuß vom Gas nehmen? Aber mit Energiepreisen hat das ja nichts zu tun.

Grober J-P.
4. Februar 2025 - 9.00

Früher hat man die Privaten gelockt mit hohen Preisen fürs Solarstromproduzieren, heute wird nur gebremst, wer will denn noch dahin investieren, es sei denn man produziert für sich alleine.

Jemp
4. Februar 2025 - 0.13

Tjo, wann dei Gring, a besonnesch de Bausch, keng esou eng extrem Hexejuegd op Autofuerer, mat Radaren hannert jidfer Dreckskescht, an all meiglech aner Schikanen, gemeet haetten, da wiren se villaicht jo elo nach an der Regierung. Och dee komplett idiotesche Veloswahn mat Emseee vu ganze Bescher fir Velosweer, dei kee benotzt, an e 50 Milliounen deire Velosviadukt op dem bis elo keng 20 Veloe gefuer sinn, huet hinnen den Hals emgedreint. Ouni dei Riesekalwereien haette se dem reaktionaeren Luc sai knaschtegt Handwierk jo villaicht verhennere kennen. Elo ass et leider ze speit, an bei hinne sinn emmer nach esou Leit um Wierk, wei dat entsetzlecht Djuna Bernard, dat Tonne vun CO2 produzeiert huet, fir a Brasilien trotzdem keng Stemmen ze kreien. Esoulang bei dene Gringen esou Leit am Spill sinn, bleiwen se an der Oppositioun, an esou Erzreaktionaire wei dee schreckleche Luc kenne ganz gemittlech dei puer Sachen, dei di Gring gudd gemeet haten, erem futti machen.