Es besteht Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Das wurde am Donnerstag deutlich, als Mobilitätsministerin Yuriko Backes den neuen nationalen Plan für „Straßenverkehrssicherheit 2024-2028“ (PNSR) präsentierte.
Der Plan ist in vier Hauptthemenbereiche unterteilt: „Menschliches Verhalten“, „Gesetzgebung“, „Kontrolle und Sanktionen“ sowie „Straßeninfrastruktur“. Er sieht insgesamt 20 Maßnahmen vor, die auf verschiedene Faktoren abzielen, die die Verkehrssicherheit beeinflussen. Dabei bleibt der Plan der Strategie „Vision zéro“ treu, die ein Ziel ohne Schwerverletzte und Verkehrstote verfolgt.
Mit einer umfassenden Analyse der aktuellen Verkehrssituation zielt der PNSR darauf ab, die Hauptursachen für schwere Unfälle zu bekämpfen: überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie Ablenkung durch die Nutzung von Handys am Steuer. Präventive und repressive Maßnahmen sollen hier zur Reduzierung der Unfallzahlen beitragen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den verletzlichsten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern, die laut Statistiken überdurchschnittlich oft in schwere und tödliche Unfälle verwickelt sind. Der Plan sieht spezifische Schutzmaßnahmen vor, darunter eine Verbesserung der Infrastruktur und eine verstärkte Sensibilisierungskampagne, die auf ein respektvolleres Verhalten im Straßenverkehr abzielt. Zudem soll die Fahreignung und Gefahrenwahrnehmung der Verkehrsteilnehmer stärker in den Fokus gerückt werden.
Strafkatalog wird überarbeitet
Ohne Repression gehe es nicht. Vor allem bei schweren Vergehen, bei Drogen und Alkoholdelikten würde sich zeigen, dass die heute vorgesehenen Strafen und Maßnahmen nicht zu den gewünschten Resultaten führen würden, so Alain Disiviscour vom Mobilitätsministerium. Daher wird der Strafkatalog überarbeitet, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. In Zusammenarbeit mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft sollen Strafen und Vorschriften angepasst werden.
Obwohl noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden, zeigt der Aktionsplan klare Richtungen auf. So könnte es zu einer Erhöhung der Bußgelder kommen, da die aktuellen Tarife seit 30 Jahren nicht mehr angepasst wurden. Auch die Anzahl der Verkehrskontrollen soll erhöht werden, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu gewährleisten. Der Plan kündigt zudem den Einsatz zusätzlicher Radargeräte, einschließlich mobiler Geräte und sogenannter Streckenradare, an. Diese sollen jedoch nicht flächendeckend eingesetzt, sondern gezielt an besonders gefährdeten Stellen verwendet werden, so Ministerin Backes. Ebenso wird die Möglichkeit geprüft, Geräte einzuführen, die die Nutzung von Smartphones während der Fahrt erkennen.
Tempo 30
Ein weiterer Punkt im Plan ist die Integration von Verkehrssicherheit in den Schulunterricht. Die Fahrausbildung sowohl für Führerscheinanwärter als auch für Fahrlehrer soll überarbeitet werden, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu stärken. Auch die Straßeninfrastruktur soll verbessert werden: So sollen entlang neuer Straßen Hecken statt Bäumen gepflanzt und gefährliche Stellen mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen versehen werden.
Tempo 30 war anlässlich der Pressekonferenz am Donnerstag nicht unbedingt ein Thema. Das unterliege der Gemeindeautonomie, so Ministerin Backes. Wer wolle, dem könne aber bei der Umsetzung gerne Unterstützung angeboten werden. Das gilt für alle verkehrsberuhigenden Maßnahmen. Die, so ist im PNSR festgehalten, würden für einen starken Rückgang an Unfällen und Schwerverletzten sorgen. Darüber hinaus würden sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
De Maart

Und dann gibt es auch solche, die bei Ueberholverbot und unübersichtlichen Straßen gaaanz langsam fahren und wenn man endlich überholen könnte, auf's Gas drücken. Zu langsam fahren gefährdet ebenso, wie zu schnell, aber sie kommen ungestraft davon, obwohl sie genauso Temposünder sind!
"Dabei bleibt der Plan der Strategie „Vision zéro“ treu, die ein Ziel ohne Schwerverletzte und Verkehrstote verfolgt." Dieses Ziel kann nicht erreicht werden, denn immer wieder gibt es entweder menschliches oder technisches Versagen das zu Unfällen führt, leider auch mit Schwerverletzten oder Toten.
Wie wäre es mit Strafen für Schleicher. Zum Beispiel die Fraktion die mit 50 km/h in einer 90 zone an einem Blitzer vorbeifährt aber im nächsten Dorf mit 70 km/h anstelle der 50 km/h fährt.
All Topert weess, datt dei beruechtegt "vision zero" eng Onmeiglechkeet ass, wann de motoriseierte Privatverkeier soll weider existeieren. Esouguer, wann nemme mei mamm Velo dierf gefuer ginn, ass eng "vision zero" ganz einfach Quatsch. Et geet einfach langfristeg drems, d'Mobiliteit vun de Leit maximal anzeschraenken, duerch emmer mei Schikanen. Eleng domat komme mer der "Vision zero" mei no. Dat war schon emmer de Politiker hiren heemlechen Dram, an ass och a villen Diktaturen de Fall gewiecht, z.B. an der Udssr a bei de Nazien, wou een eng Genehmegung gebraucht huet, wann een an eng aner Stat oder eng Uertschaft, dei ausserhalb vun engem gewessene Rayon louch, wollt reesen. D' "Vision zero" ass menger Meenung no naischt anescht, wei eng salamitaktesch Mobiliteitsrestriktioun, e besse besser verkleet. An da wonneren eis Mainstream-Politiker sech, a kenne sech net erklaeren, wann d'Leit rietsextrem Populisten oder aner Donald Trumpe wielen, dei ebe verspriechen den einfache Normalverbraucher net mei ze gaengelen, mee echt Verbriecher a Messerpickerten, an och nach glaichzaiteg de Bensin mei belleg ze man.