Die Tierschutzorganisation FRIDA wird keine Anzeige wegen der Todesfälle von fünf Hunden in einer Tierpension in Bascharage erstatten. Denn „die Polizei hat genügend Beweise und Informationen über die Straftaten“ gesammelt, schreibt die Organisation in einem Post auf Facebook am Mittwochmorgen. Außerdem hätten vier von fünf Besitzern mittlerweile Anzeige erstattet.
FRIDA zählt im Post die Straftaten der Besitzer der Pension auf, welche diese begangen haben sollen. Zwei Hunde sollen nicht im Rahmen der Möglichkeiten gerettet worden sein und seien „tot und steif“ in die Tierklinik in Bettemburg gebracht worden. Bei zwei weiteren Hunden seien nicht die „richtigen Umgebungsbedingungen“ gewährleistet worden, sie seien wegen starker Hitze gestorben. Die Hunde seien „nicht angemessen versorgt“ worden und hätten „unnötige Schmerzen“ erleiden müssen, schreibt FRIDA. Zudem hätten die Betreiber keine Genehmigung des Veterinäramts (ALVA) gehabt.
Ein weiterer Hund habe nicht gerettet werden können, weil er sich in schlechtem Zustand befand. Die Hundebesitzerin hätte „vergeblich versucht, die Pensionsbesitzerin zu kontaktieren“ – jedoch ohne Erfolg.
Vier der fünf Hunde seien eingeäschert worden, bevor eine Autopsie durchgeführt werden konnte. Nur der fünfte Hund konnte noch untersucht werden. „Es ist davon auszugehen, dass dieser Hund kollektiv eingeäschert wurden“, schreibt FRIDA. Die Ergebnisse der Autopsie würden der ALVA in Kürze mitgeteilt werden.
De Maart
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