Nach wochenlangen Debatten haben sich die EU-Länder auf ein gemeinsames Lieferkettengesetz geeinigt. Die ständigen Vertreter der Mitgliedsländer nahmen die Richtlinie am Freitag in Brüssel mit qualifizierter Mehrheit an, wie der belgische Ratsvorsitz im Onlinedienst X mitteilte. Deutschland wurde nach Brüsseler Angaben überstimmt. Wegen des Widerstands der FDP musste sich die Ampel-Koalition enthalten.
Mit dem EU-Lieferkettengesetz müssen Unternehmen künftig europaweit dokumentieren, dass von ihnen importierte Produkte aus Drittländern dort nicht zu Kinderarbeit oder Umweltschäden führen.
De Maart
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