Wie im vergangenen Jahr trifft Linger im Cup-Viertelfinale auf Reckingen. Mit dem Erreichen der Play-offs werden beide Teams ab Januar wieder ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden. Zunächst soll der Sprung in die Vorschlussrunde des Pokals gelingen. Vor Jahresfrist hatte sich Linger mit 6:2 durchgesetzt. Knackpunkt der Partie war der Erfolg von Christian Kill gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Thomas Keinath. Vor wenigen Wochen musste der Ranglistenerste erst seine zweite Niederlage einstecken, seitdem er für Reckingen aktiv ist. Wieder war es Kill, der den ehemaligen deutschen Nationalspieler bezwungen hatte. „Es ist in der Tat interessant, dass Keinath bisher nur gegen Kill verloren hat. Kill hatte ja nach Abschluss der vergangenen Saison sein Karriereende bekannt gegeben, sodass vor einigen Wochen in der Liga niemand von uns damit gerechnet hätte, dass er mitspielt. Diesmal sind wir jedoch fest auf seinen Einsatz vorbereitet und wollen uns revanchieren. Nach einem nicht so guten Saisonstart haben wir uns stark verbessert und immer an unsere Chance geglaubt, sodass wir jetzt umso motivierter sind. Gegen Linger wird es allerdings schwierig. Ich denke, dass es auf die Tagesform ankommen wird“, so „Youngster“ Gene Wantz mit vorsichtigem Optimismus. Sein Team hatte sich das Play-off-Ticket erst am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Roodt gesichert.
Durch diese Niederlage hat die Mannschaft aus dem Syrdall die Finalrunde erneut verpasst und will sich jetzt im Pokal zurückkaufen. Das Trio um Nationalspielerin Tessy Gonderinger erinnert sich dabei sicherlich an die vorletzte Saison, als der DT Howald auf dem Weg zum sensationellen Pokalsieg im Halbfinale eliminiert werden konnte. In der Meisterschaft trennten sich beide Teams zuletzt mit einem 5:5-Unentschieden. Routinier Marc Dielissen vom amtierenden Titelträger geht von einer Partie auf Augenhöhe aus: „Unsere Form ist in den vergangenen Wochen definitiv gestiegen. Gegen Roodt wird es meiner Meinung nach dennoch ein 50:50-Spiel. Der Vergleich in der Liga spricht nicht unbedingt für uns, doch wir haben noch eine Rechnung offen, die wir gerne begleichen würden.“
Im Vergleich zwischen Berburg und Düdelingen gehen Erstere als klare Favoriten an den Tisch. Beim Herausforderer hofft man darauf, dass Loris Stephany, der bislang erst ein Ligaspiel verloren hat, seine Verletzung überwunden hat, um die Außenseiterchancen des Trios aus der „Forge du Sud“ zu verbessern.
Aufsteiger Echternach braucht ein Wunder, um Hostert/Folschette am Einzug ins Halbfinale zu hindern. Da die Transferbeschränkungen ihrer Spitzenspieler Gleb Shamruk und Mats Sandell aufgehoben sind, kann der Topfavorit diese Saison aus dem Vollen schöpfen.
Im Pokal der Damen konnte sich der DT Howald am Donnerstag mit einem knappen Sieg in Düdelingen für das Halbfinale qualifizieren. Die drei restlichen Matches finden heute in Mersch statt.
Im Überblick
Coupe des Dames:
Samstag ab 16.00 Uhr:
Bartringen – Roodt
Reckingen – Bascharage
Lenningen – Ettelbrück
Düdelingen – Howald 3:4 (am 14.12.)
Coupe de Luxembourg Seniors:
Samstag ab 18.30 Uhr:
Linger – Reckingen
Roodt – Howald
Düdelingen – Berburg
Echternach – Hostert/Folschette
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