Am Samstagnachmittag veranstaltete das „Comité pour une paix juste au Proche-Orient“ (CPJPO) eine Demonstration in der Hauptstadt, die den sofortigen Waffenstillstand in Gaza fordert. Gestartet sind die Demonstranten auf Kirchberg bei der Philharmonie und bewegten sich von dort in Richtung Oberstadt zum Clairefontaine-Platz.
In verschiedenen deutschen Städten herrschten Verbote von Solidaritätsdemos mit der Bevölkerung in Gaza, sagte ein Sprecher in seinem Diskurs am Samstag im Rahmen der Demonstration in Luxemburg-Stadt. Er sei schockiert über die Verbote und dankt dabei Luxemburg, wo „keine einzige Pro-Palästina-Demo verboten wurde“.
Seit bald vier Wochen ist die Welt Zeuge der ununterbrochenen Bombardierung von Gaza. Mehr als 9.200 Menschen wurden bisher getötet, unter ihnen 3.800 Kinder. Mehr als 20.000 Personen wurden verletzt. Millionen Menschen fliehen seit Beginn des Krieges aus dem Gebiet. Wie das CPJPO in einem Presseschreiben schreibt, verhindert die Besatzungsmacht den freien Zugang der belagerten Bevölkerung zu Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und Treibstoff und schaltet regelmäßig Strom, Internet und Telefon ab. Das Komitee bezeichnet Gaza als „das größte Freiluftgefängnis der Welt“, welches dabei ist, sich zu einer Ruinenlandschaft und einem riesigen Friedhof zu entwickeln. Die Intensivierung des Kriegs werde nie zu einem dauerhaften Frieden führen können, schreibt das CPJPO und dringt auf eine politische Lösung im Einklang mit dem Völkerrecht.
In diesem Zusammenhang fordert das „Comité pour une paix juste au Proche-Orient“:
– Den sofortigen Waffenstillstand und den freien Zugang für Hilfslieferungen an die Bevölkerung.
– Die Freilassung aller israelischen Geiseln und palästinensischen politischen Gefangenen.
– Die Aufhebung der Belagerung von Gaza und seine Wiederanbindung an den Rest des palästinensischen Territoriums.
– Den Rückzug der israelischen Armee aus den besetzten Gebieten und die Rückgabe des palästinensischen Landes an die Palästinenser.
– Die Beendigung der bedingungslosen Unterstützung Israels durch die EU.
– Die Beschleunigung der Untersuchung von Kriegsverbrechen vor dem Internationalen Strafgerichtshof – sowohl von der israelischen Armee als auch von bewaffneten palästinensischen Gruppen begangene Verbrechen.
De Maart












Frisco
Es ist nun mal so ,dass auch auslaender hier friedlich fuer ihr anliegen demonstrieren duerfen...und das ist auch gut so.
Uebrigens waren auch zahlreiche Luxemburger auf der place clairefontaine anwesend ,meine wenigkeit inklusive.
Verhaeltnisse wie in Frankreich, wo der so demokratische Macron gewisse proteste verbieten laesst sind nicht erstrebenswert.
Sie sollen nicht hier protestieren und sollen ihren Krieg da lassen wo er ist. Wenn nicht sollten sie dorthin in den Krieg ziehen und für ihr Land und ihre Ideale mit der Waffe in der Hand kämpfen. Punkt Schluss aus.
@nomi
D'Hamas huet a Gaza eng Diktatur opgebaut, déi et de Leit nëtt erlaabt sech hinnen ze widersetzen. Genau datselwecht as an Israel, wou kee mer soll soen de korrupten Netanyahu wir en Demokrat.
d'Palestinenser ennerstetzen den Hamas jo zu enger Majoritei't, also mussen se elo och ausbueden wat den Hamas hinnen angebrockt huet !