Auf der Zehn-Kilometer-Strecke bildete sich schnell ein Duo an der Spitze mit dem Belgier Semes Simon und Reckinger. „Bis Kilometer 2 liefen wir zusammen, danach konnte ich einen kleinen Vorsprung herauslaufen, ehe Simon wieder heranlief. Ab Kilometer 5 konnte ich dann progressiv meinen Vorsprung ausbauen“, berichtet der Fola-Athlet von seinem Rennen, der souverän als Sieger mit einem Vorsprung von über einer halben Minute auf den Belgier einlief, der das Rennen als Zweiter beendete. Mit seinem Rennen zeigt sich der junge Läufer auch sehr zufrieden: „Ich bin sehr glücklich mit dem Rennverlauf, ich wollte nicht schneller als 3‘20“/km loslaufen, das Tempo war dann doch höher, aber es ging trotzdem am Ende alles gut auf.“ Hinter dem Duo an der Spitze bildete sich ein weiteres mit Luca Defendi und Pol Daix im Kampf um den letzten Platz auf dem Podium. Beide liefen das ganze Rennen zusammen, bevor Daix auf den letzten 500 Metern anzog, so die entscheidende Lücke auf Defendi herauslief und sich damit Rang drei sicherte. Bei den Frauen setzte sich Jenny Gloden mit großem Abstand zu ihrer Konkurrenz durch. Trotz des großen Vorsprungs war es für die Fola-Läuferin kein einfaches Rennen, wie sie beschreibt: „Von Anfang an fühlte ich mich nicht super, das liegt vermutlich daran, dass ich in letzter Zeit sehr viel trainiert habe und auch vor diesem Rennen nicht wirklich an Intensität rausnahm. Hinzu kommt, dass der Rhythmus mit den ständigen Kurven fortwährend gebrochen wird, was mir nicht entgegenkommt“. Auf Rang zwei landete ihre Vereinskollegin Lena Kersch, die vor Kim Eiden einlief.
Solosieg von Kinde
Auf den 10 Meilen gewann Yonas Kinde souverän sein Rennen vor Fola-Läufer Christophe Kass. Letzterer wollte anfangs noch mit Kinde mitgehen, konnte dem hohen Tempo des Favoriten aber nicht folgen, sodass Kinde ein einsames Rennen an der Spitze lief, ebenso Kass, der knapp drei Minuten nach Kinde das Ziel erreichte. „Ich bin mit meinem Rennen zufrieden. Das angegangene Tempo konnte ich nicht ganz halten, was aber daran lag, dass die Strecke recht viele Kurven beinhaltet und beim Zusammenschluss mit den Läufern über 10 Kilometer beim Überholen zickzack gelaufen werden musste“, bilanziert Kass sein Rennen. Auf Rang drei im Gesamtklassement folgt die Fola-Athletin Anny Wolter, die das Rennen knapp über einer Stunde beendete. Hinter ihr komplettieren das Podium der Frauen die Ukrainerin Tetyana Vernygor und die Schweizerin Jil Ney.
Auf der neuen, längsten Distanz über 21 Kilometer gab es einen ungefährdeten Sieg durch den Belgier Justin Mathieu. Mathieu setzte sich in einer für diesen abwechslungsreichen Rundkurs in starken Zeit von 1:05:59 mit über 8 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Semih Ocaktan durch. Um Platz drei kämpften Abdel Zaghbib und Eric Gonderinger. Beide liefen anfangs noch zusammen, ehe sich Zaghbib früh vom Triathleten löste und dieser das Loch auf den CAEG-Vertreter nicht mehr zulaufen konnte. Im Frauenrennen setzte sich Dauerbrennerin Shefi Xhaferaj eindrucksvoll gegen ihre Mitläuferinnen durch. Am Ende betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Karin Schank knapp vier Minuten, komplettiert wurde das Podium durch Runa Egilsdottir. (dap)
Ergebnisse:
10 Kilometer:
Herren: 1. Tom Reckinger in 32:05 Minuten, 2. Semes Simon 32:38, 3. Pol Daix 33:21, 4. Luca Defendi 33:23, 5. Laurent Mei 33:38
Damen: 1. Jenny Gloden 35:51, 2. Lena Kersch 39:34, 3. Kim Eiden 42:30, 4. Nora Vitali 43:25, 5. Anne Laure Clesse 44:27
10 Meilen:
Herren: 1. Yonas Kinde 50:17, 2. Chrisophe Kass 53:05, 3. Kamel Daouadji 1:01:19, 4. Michel Millim 1:03:26, 5. Maxim Pierre 1:03:42
Damen: 1. Anny Wolter 1:00:58, 2. Tetyana Vernygor 1:02:22, 3. Jil Ney 1:08:35, 4. Anne-Claire Decker 1:09:01, 5. Sally Dickes 1:14:18
Halbmarathon:
Herren: 1. Justin Mathieu 1:05:59, 2. Semih Ocaktan 1:14:37, 3. Abdel Zaghbib 1:15:23, 4. Eric Gonderinger 1:17:01, 5. Lorenzo Avico 1:17:13
Damen: 1. Shefi Xhaferaj 1:24:21, 2. Karin Schank 1:28:02, 3. Runa Egilsdottir 1:29:04, 4. Fanny Lebresne 1:31:34, 5. Sandrine Lenoir 1:39:15
De Maart












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