Volkswagen in der Skandalspirale

Volkswagen in der Skandalspirale
(Reuters/Fabian Bimmer)

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Bei rund 800.000 Autos des Konzerns liegen die tatsächlichen CO2-Werte höher als angegeben. Der neue Skandal wird Volkswagen vorraussichtlich zwei Milliarden kosten.

Wieder brodelt es bei Volkswagen. Die wirtschaftlichen Risiken aus diesem neuen Problem würden auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt. „Bei internen Untersuchungen ist festgestellt worden, dass es bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typ-Zulassung von Fahrzeugen zu nicht erklärbaren Werten gekommen ist“, erklärte Volkswagen.

Davon könnten rund 800.000 Fahrzeuge des Konzerns betroffen sein. „Die wirtschaftlichen Risiken werden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert.“ Volkswagen betonte zugleich, dass die Sicherheit der Fahrzeuge „in keinem Fall betroffen“ sei.

Skandal weitet sich aus

Im September hatte VW einräumen müssen, dass bei rund elf Millionen Wagen Software eingesetzt war, die die Abgaswerte manipulierte. Dadurch kommen auf den Konzern Milliardenkosten zu.

Am Dienstagmorgen hatte VW mit Anschuldigungen der amerikanischen Umweltbehörde zu kämpfen. Diese hatte den Konzern beschuldigt, die Schummelsoftware auf bei 3-Liter-Motoren eingebaut zu haben.

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