Deutsche Exportwirtschaft trotzt Handelskonflikten

Deutsche Exportwirtschaft trotzt Handelskonflikten
Container im Hamburger Hafen. Foto: DPA

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Die Nachfrage vor allem aus Europa kurbelt die Geschäfte der deutschen Exportwirtschaft an. Im ersten Halbjahr gingen Waren „Made in Germany“ im Wert von 662,8 Milliarden Euro in alle Welt. Das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Nachfrage vor allem aus Europa kurbelt die Geschäfte der deutschen Exportwirtschaft an. Im ersten Halbjahr gingen Waren „Made in Germany“ im Wert von 662,8 Milliarden Euro in alle Welt. Das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Besonders deutlich stiegen die Ausfuhren in die Länder der Europäischen Union (plus 5,4 Prozent). Im Handel außerhalb der EU gab es ein Plus von 1,9 Prozent.

Noch stärker als die Exporte legten nach einem Rekordwert im Juni die Importe zu. Sie stiegen in den ersten sechs Monaten um 4,8 Prozent auf 541,3 Milliarden Euro. Im Juni erreichten die Einfuhren mit 93,7 Milliarden Euro (plus 10,2 Prozent) den Angaben zufolge den höchsten nachgewiesenen Monatswert. Die Ausfuhren stiegen im Juni um 7,8 Prozent auf 115,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vormonat blieben die Exporte unverändert, die Importe legten um 1,2 Prozent zu.

Trotz einer Annäherung ist der Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA noch nicht ausgestanden. Zugleich spitzt sich der Streit zwischen Washington und Peking zu. Das könnte auch deutsche Firmen treffen, die in China produzierte Waren in die Vereinigten Staaten ausführen.