„Wir wollen in Spitzensport investieren“

„Wir wollen in Spitzensport investieren“
(© Editpress/Didier Sylvestre)

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FLT-Präsident Claude Lamberty und sein Vorstandteam - mit insgesamt drei Neuerungen - stehen für drei weitere Jahre in der Verantwortung.

Vor drei Jahren hattest du angekündigt, am Ende des ersten Mandats Bilanz zu ziehen. Wurden die Ziele erreicht?

Wir wollten das Klassement reformieren; das ist uns gelungen. An zweiter Stelle stand die Statuten-Reform, die noch aussteht. Die Basis wurde noch nicht erarbeitet, auch wenn es bereits einige Reglementsänderungen gab. Ein weiterer Punkt war der Neuaufbau im IT-Bereich, der in der letzten „ligne droite“ ist. Wenn dieser abgeschlossen ist, werden viele Ressourcen frei, um die anderen Punkte anzugehen. Das Sekretariat muss aktuell noch sehr viel manuelle Arbeit verrichten. Das Allerwichtigste ist allerdings, dass der Sport weiterhin im Mittelpunkt steht. Wenn die Verzahnung von sportlicher Qualität, Event und Vermarktung besser klappt, geht es der Sportart besser. Wir brauchen mehr Konkurrenz unter den Spielern. Beim Masters wird Leistung bezahlt. Mit der Masters-Serie wollen wir die Turniere noch stärker aufwerten.

Sponsoring war auch vor drei Jahren bereits ein Thema. Konnte die Entwicklung vorangetrieben werden?

Das Sponsoring wurde verdreifacht. Wir wollen in Spitzensport investieren. Das soll uns in Zukunft erlauben, einen zusätzlichen Trainer einzustellen. Für mich ist klar: ohne die finanziellen Zuschüsse des Staates könnten alle Verbände – außer der FLF – dichtmachen. Wir müssen beim Sponsoring noch zulegen. Und wir müssen beim Ministerium dranbleiben, dass wir weiterhin Unterstützungen für Eliteprojekte erhalten.

Vor einigen Wochen war angekündigt worden, dass die FLT ein Future-Turnier organisieren will. Wie sieht es diesbezüglich aus?

Wir warten. Die ITF (Internationaler Tennisverband, d. Red.) fordert, dass es immer eine Folge von drei Turnieren geben muss, dies in nicht allzu großem Abstand. Es ist klar, dass wir aktuell in Luxemburg keine drei Turniere organisieren können. Wir werden uns also Frankreich anschließen. Frankreich und die ITF müssen nun eine Einigung finden. Das Turnier soll im Herbst stattfinden, aber der Termin ist eigentlich nebensächlich.