Duell gegen die Doppel-Partnerin

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Zum zweiten Mal nach 2012 bekommt es Mandy Minella (WTA 149) am Montag (13.10.14/nicht vor 17.00 Uhr) in Runde eins der BGL BNP Paribas Luxembourg Open mit Mona Barthel (Deutschland, 47) zu tun.

Die topgesetzten Spielerinnen sollten in der ersten Runde keine Probleme haben.

Vor zwei Jahren hatte sich die Deutsche in Runde eins in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:0 durchgesetzt. Es war ein Spiel, in dem die Luxemburgerin zu Beginn geführt hatte, aber danach gegen eine stärker werdende Barthel chancenlos war.

Die Voraussetzungen für 2014 sind andere: Minella und Barthel haben in den vergangenen Wochen äußerst erfolgreich Doppel gespielt (Finale in Seoul): „Wir haben durch Zufall zueinander gefunden. Unsere Spielweisen ergänzen sich perfekt. Auch menschlich passt alles: Sie ist eine intelligente, liebe Person. Wir sind auf einer Wellenlänge.“ So hatte sich Minella am Samstag vor der Auslosung geäußert. Dieses Erstrundenduell wird natürlich nichts an diesen Aussagen und der Beziehung zwischen den beiden ändern. Fest steht, dass es ein schweres Auftaktlos ist. Barthel ist eine Spielerin, die mit den Besten der Welt mithalten kann.

„Eine offene Kiste“

Für Minellas Coach Tim Sommer ist das Match „eine offene Kiste“, in dem Mandy „wenn sie einen guten Tag erwischt, viele Möglichkeiten hat“. Er ist sich aber auch bewusst, dass „Mona eine potenzielle Top-20-Spielerin ist, und wenn sie einen guten Tag erwischt, ist gegen sie kein Kraut gewachsen.“ Minella gibt sich kämpferisch und hat Lust auf mehr (siehe Interview in der Tageblatt-Montagausgabe S. 38). Am Dienstag bestreiten Minella und Barthel ihr Erstrundenspiel im Doppel: als Nummer vier der Setzliste bekommen sie es mit Larsson/Torro-Flor (Schweden/Spanien) zu tun.

Auch das Duell Sabine Lisicki (Deutschland, 25/3) gegen Daniela Hantuchova (Slowakei, 56) gab es schon einmal auf Kockelscheuer: 2008 mit dem deutlich besseren Ausgang für die Slowakin (6:0, 6:2). Für 2014 kann man der Deutschen, die 2009 im Finale stand, jedoch einen leichten Vorteil einräumen.

Im Hotel gearbeitet

Ein Erstrundenduell mit Potenzial ist auch die Begegnung von Timea Bacsinszky (Schweiz, 48) gegen Annika Beck (Deutschland). Die Schweizerin trug sich 2009 in die Siegerliste auf Kockelscheuer ein, war fast von der Bildfläche verschwunden, arbeitete in einem Hotel: „Ich hatte eigentlich Tennis aufgegeben.“ Jetzt ist sie zurück. Mit Beck steht ihr die Finalistin von 2013 gegenüber.

Roberta Vinci (Italien, 41/6 ) ist neben Bacsinszky die zweite ehemalige Gewinnerin im Feld: Ihre Erstrundengegnerin ist Tereza Smitkova (Tschechien).

Die beiden Topgesetzten heißen nach der Bouchard-Absage (siehe auch „T“ vom Samstag) Andrea Petkovic (Deutschland, 16) und Alizé Cornet (Frankreich, 21). Beide sollten ihre Erstrundenspiele gegen Pauline Parmentier (Frankreich) bzw. eine Qualifikantin überstehen.