„Ihr Bestes gegeben und noch mehr“

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Nachdem die treuesten und enthusiastischsten Luxemburger Fans, nämlich die großherzogliche Familie, auch beim letzten Auftritt eines Luxemburger Sportlers in London mitgefiebert hatten, bot sich dem Tageblatt die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch mit Prinz Felix, der 2004 in Athen erstmals Olympische Spiele miterlebt hatte.

Tageblatt: Monseigneur, wie haben Sie diesen letzten Wettkampf von Raphaël Stacchiotti erlebt?

Prinz Felix: „Das war noch einmal spannend, sogar sehr spannend. Es ist natürlich ein bisschen traurig, dass es nicht gereicht hat. Aber er hat sein Bestes gegeben.“

Wie alle neun Luxemburger Sportler, oder?

„Klar. Marie Muller wurde Fünfte, Laurent Carnol kam ins Halbfinale und Raphaël Stacchiotti scheiterte nur ganz knapp; Gilles Muller lieferte ein tolles Zweitrundenspiel ab, das er durchaus hätte gewinnen können. Das ist genial. Ich bin richtig stolz; alle Sportler haben ihr Bestes gegeben und noch mehr. Sie haben alle unser Land sehr gut vertreten. Vor allem die Leistung von Marie Muller war toll. Eigentlich hat sie ja gar nicht verloren; die beiden ‚verlorenen‘ Matches waren so knapp, das war ja fast ’nichts‘.“

Ihr Eindruck von den Spielen allgemein und der Stadt London?

„London ist super schön, eine tolle Stadt. Die Spiele sind gut organisiert, glaube ich. Den Olympia-Park finde ich sehr gelungen. Und auch die Eröffnungsfeier hat mir sehr gut gefallen. Es war eine schöne Show, die Geschichte Großbritanniens wurde richtig gut erzählt. Und witzig war’s auch mit der Queen und James Bond sowie Mr. Bean.“