Whereabouts, Datenschutz, Dopingkampf

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Das Meldesystem Adams („Anti-Doping Administration and Management System“) wurde eingeführt, um den Kampf gegen Doping effizienter zu gestalten.

Die Plattform bietet sowohl Athleten wie auch Anti-Doping-Organisationen, Sportverbänden und Labors die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Daten zurückzugreifen. Das System, das bis 2016 reformiert werden soll, hat aber nicht nur Fürsprecher.

2005 wurde das Meldesystem Adams ein erstes Mal als Pilotprojekt eingesetzt. Mittlerweile haben 224 Organisationen (Sportverbände, Anti-Doping-Agenturen, Laboratorien, usw.) das System der WADA (Welt-Antidoping-Agentur) übernommen.

Rund 50.000 Athleten rund um den Globus nutzen Adams, um ihre „Whereabouts“ einzugeben oder ihre TUE („Therapeutic Use Exemptions“) zu verzeichnen. Sinn und Zweck ist es u.a., die Dopingtests besser koordinieren zu können. So soll zum Beispiel vermieden werden, dass ein Athlet an einem Tag gleich zweimal getestet wird, zum Beispiel von seinem Verband und der nationalen Anti-Doping-Agentur. Zudem ist Adams ein riesiger Datenspeicher, der sowohl die Aufenthaltsorte der Athleten als auch die Testergebnisse beinhaltet.

Was Athleten über das Meldesystem denken, wie es sich bis 2016 noch verändern wird und wie der biologische Pass funktioniert erfahren Sie in der Mittwochsausgabe des Tageblatt sowie als epaper.