Zwar konnte Victoria über lange Strecken mit dem Vizemeister mithalten, dennoch dürfte die Enttäuschung groß gewesen sein, denn bis zur 88. Minute hatte man dem Gastgeber ein 2:2 abverlangt und war nach einen Rückstand zweimal zurückgekommen. Doch in den Schlussminuten sorgten sowohl Laterza (89.) als auch Dallevedove (90.) mit seinem zweiten direkt verwandelten Freistoß für die Entscheidung in der Minettemetropole.
Tom Laterza brachte Fola auf die Siegerstraße. (Bild: Tageblatt-Archiv/Jeff Lahr)
Fola war von Beginn an tonangebend und spielte sich dank ihrer Offensivleute die eine oder andere Torgelegenheit heraus, ohne jedoch für Gefahr vor dem Rosporter Tor zu sorgen. Zudem gab es viele unnötige Ballverluste aufseiten des Gastgebers. Für die erste Aufregung sorgte Bindels, als er ein vermeintliches Abseitstor von Ram. Valente in der 16. annullierte.
Es bedurfte schon einer Standardsituation, um das erste Tor bejubeln zu können. Einen Freistoß von Dallevedove aus 30 m an Freund und Feind vorbei war gleichbedeutend mit der 1:0-Führung. Allerdings konnte Rosport noch vor der Pause durch einen umstrittenen Foulelfmeter durch Lascak ausgleichen.
Zwei Minuten nach der Pause sorgte der auffällige Françoise nach einem schönen Doppelpass mit Hadji für die erneute Führung. Während Fola eine Unzahl von Chancen ungenützt ließ, glich Ram. Valente mit einem Kopfball wieder aus.
Bis zum Schluss drängte
Fola auf den Sieg, sodass dieser dann doch noch in den letzten Minuten eingefahren werden konnte.
Trainerstimmen
Jeff Strasser (Fola Esch): „Rosport war gut auf uns eingestellt. Mit dieser guten Dynamik wird der Aufsteiger nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Unser Sieg ist dennoch verdient, denn wir hätten viel früher unsere Tore schießen müssen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt, wenn man die Elfmetersituationen vergleicht. Es gilt nun, an der Chancenverwertung zu arbeiten, damit wir unsere Torgelegenheiten besser nutzen können.“
Claude Osweiler (FC Victoria Rosport): „Wir haben erst gegen Ende das Spiel gegen einen Gegner verloren, der über bessere Individualitäten verfügt als wir. Dennoch haben wir mithalten können. Wir haben gezeigt, dass wir gegen jede Mannschaft spielen können. Es war ein gutes Match von beiden Mannschaften.“
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