Substanz nicht auf Liste der Polizei

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Die Substanz, die beim Luxemburger Profi-Radler Frank Schleck bei einer Urinprobe festgestellt worden war, steht nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen der französischen Polizei.

Alain Gallopin, einer der Leiter von Radioshack-Nissan Trek, teilte dem Tageblatt am Mittwoch mit, dass Frank Schleck sowie seine Team-Kollegen bestürzt über die Doping-Affäre seien. Der Profi-Radler hatte sich am Dienstag dazu entschlossen die Tour de France zu verlassen. Er sei am Dienstag selbst direkt zur Polizei gegangen, so Gallopin. Eine Anzeige gegen Unbekannt hätte der Fahrer jedoch nicht erstattet, heißt es. Er würde erst das Ergebnis der B-Probe abwarten. Zurzeit befindet sich der Sportler auf der Rückreise nach Luxemburg.

Die Substanz, die bei Frank Schleck festgestellt worden war, befindet sich nicht auf der Liste der verbotenen Doping-Substanzen der französischen Spezialeinheit OCLAESP, die sich ausschließlich mit Doping-Fällen auseinandersetzt.

Eine Urinprobe des Luxemburgers vom 14. Juli wies die Substanz Diuretikum auf. Sie kann zur Verschleierung von Doping-Mitteln benutzt werden. Frank Schleck geht davon aus, dass ihm etwas untergeschoben wurde. Schleck hat nun drei Tage Zeit, die Öffnung der B-Probe zu beantragen.