Spitzenverdiener unter Luxemburgs Abgeordneten: Roy Reding, Michel Wolter, Léon Gloden und Gilles Roth liegen ganz vorn

Spitzenverdiener unter Luxemburgs Abgeordneten: Roy Reding, Michel Wolter, Léon Gloden und Gilles Roth liegen ganz vorn

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Nebenverdienste von Politikern sind wieder in aller Munde. Nachdem man sich in den Medien (hier der Tageblatt-Artikel) bereits ausführlich mit den vielen Posten und dem hohen Gehalt der EU-Abgeordneten Viviane Reding (CSV) beschäftigt hatte, hat das Online-Magazin reporter.lu die Abgeordneten des Luxemburger Parlaments auf ihre Nebeneinkünfte überprüft. Und stellt fest: Auch hier fließen reichlich Nebeneinkünfte in die Taschen der Politiker.

Seit Ende 2014 gilt in der Chamber ein neuer Verhaltenskodex bezüglich der Offenlegung jeglicher Aktivitäten und Nebenverdienste der Parlamentarier. Dieser neue Kodex wurde von der derzeitigen Regierungsmehrheit vorgeschlagen, wie das Magazin schreibt. In dem unter „Déclaration des intérêts“ online einsehbaren Dokument findet man Informationen zu Nebeneinkünften oder sonstigen Beteiligungen. Genaue Zahlen werden nicht genannt, die Höhe der Beträge sind in vier Kategorien eingeteilt. Wobei am Interessantesten hier Kategorie 4 ist. Einkommen in dieser Kategorie liegen bei über 100.000 Euro im Jahr.

Die Abgeordneten Roy Reding (ADR), Michel Wolter (CSV), Léon Gloden (CSV) und Gilles Roth (CSV) stechen laut Online-Magazin hier besonders heraus. Sie geben in ihrer „Déclaration“ mehrere Einkommen an, die insgesamt bei über 100.000 Euro liegen, zusätzlich zu ihrem regulären Parlamentarier-Gehalt. Dieses liegt laut Gesetz bei 7.200 Euro im Monat. Doch aufgepasst: Die Hälfte dieses Geldes ist von Steuern und Rentenbeiträgen befreit. Die Fraktionschefs von CSV, DP, LSAP und „déi gréng“ erhalten 11.000 Euro monatlich und das Gehalt des Parlamentspräsident liegt bei 13.000 Euro.

Grober J-P.
21. Juli 2018 - 19.45

D'Anne huet Recht. Eraus mat der Sprooch, dat mer wëssen wem mer d'Diäten erhéigen sollen, dat se nët nach niewelansch schaffen goen mussen!

n der Parad
21. Juli 2018 - 14.21

Gottseidank,ech haat schons fefaart mär missten eng Souscriptioun an de Wee leeden fir eis Volleksvertriëder(!!!??)

Grober J-P.
21. Juli 2018 - 13.47

Tja M. Wohlfart, damals, ich weiß nicht mehr wie lange das schon her ist, wollte die ADR doch Ahnung haben! So ist halt Politik, wenn man am Brunnen steht, schöpft man so lange es geht. Man schaut dann nicht mehr rückwärts und vergisst wie man zum Brunnen kam. :-)

roger wohlfart
21. Juli 2018 - 13.17

Ech huelen un, wéi d'Iwwerschrët ët jo seet, dat do sinn d'Spëtzeverdinger, dh. déi déi am meeschten niewelaanscht an Tesch stiechen, an dat si jo nët grad Peanuts!

anne
21. Juli 2018 - 10.57

Firwaat gin just Nimm vun verschidener öffentlech gemacht et sin se baal alleguer an aus allen Parteien ,net nëmmen dei hei. Wann achons da brëngt Nimm vunn alleguer

Grober J-P.
21. Juli 2018 - 9.47

Und jene Damen und Herren nennt man dann Vertreter des "VOLKES". Wann lernt mal das VOLK dazu?

roger wohlfart
20. Juli 2018 - 21.17

Also sitzen Reding, Gloden , Roth und Wolter u.a. in der " Chamber " um sich zusätzlich noch ein bisschen Taschengeld , so ganz nebenbei, zu verdienen. Und die wollen eine Ahnung haben, wie es um den Durchschnittsbürger, dem einfachen Rentner, der armen Witwe und der alleinerziehenden Mutter bestellt ist?

GuyT
20. Juli 2018 - 17.22

Fazit: die CSV hat die tüchtigeren Politiker denen man ja dann getrost ein Minister-Budget anvrtrauen kann.:)

Le Républicain
20. Juli 2018 - 17.14

Dixt Renert: „ Sinn se emol an der Chamber, dann hun se et an der Hand, se keiren op hir Millen, sech d‘ Buren all vum Land“