„St. Patrick war ein Immigrant“

„St. Patrick war ein Immigrant“
(Reuters)

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Der irische Premier Enda Kenny gibt US-Präsident Trump eine kleine Geschichtsstunde. Der Besuch in Washington am irischen Nationalfeiertag hat eine lange Tradition.

Die Welt ist am Freitag ein Stück grüner geworden – und auch etwas bierseliger. Vielerorts erstrahlen zu Ehren des irischen Nationalheiligen Patrick Denkmäler, Gebäude oder Flüsse in Grün – darunter etwa der Brunnen vor dem Weißen Haus und die Christus-Statue in Rio.

Einen Tag vor dem St. Patrick’s Day war der irische Premierminister Enda Kenny zu Besuch bei US-Präsident Donald Trump in Washington.

„Der Schutzpatron aller Immigranten“

Was Kenny in seiner Ansprache machte, darüber staunt nun die Welt. Der irische Taoiseach klärt den US-Präsidenten darüber auf, wer Saint Patrick wirklich war. „St. Patrick war ein Immigrant“, so Irlands Premier, „für viele Menschen weltweit ist er das Symbol, gewissermaßen der Schutzpatron aller Immigranten“. Schon vor den Wahlen in den USA hatte Kenny vor den „rassistischen und gefährlichen Aussagen“ Trumps gewarnt.

In den USA, wo viele Menschen irischer Abstammung leben, finden jedes Jahr an Patricks Todestag, dem 17. März, Paraden statt. An der größten, in New York, nehmen in der Regel mehr als 100.000 Menschen teil.