Gestern lief der Kollektivvertrag von 1.500 Cargolux-Mitarbeitern aus. Dementsprechend standen die Gewerkschaften und das Management der Frachtfluggesellschaft unter Druck.
Der OGBL zeigte sich zwar seit Montag bedeckt optimistisch, der LCGB stand der Cargolux allerdings kritisch gegenüber. Letzte Woche hatte die christliche Gewerkschaft bereits mit einem Streik gedroht.
Am Abend dann kam der Durchbruch. In einer knappen Stellungnahme teilte das Unternehmen mit, dass die Direktion und die Gewerkschaften OGBL und LCGB eine Einigung auf einen neuen Kollektivvertrag erzielt hätten. Bei den letzten Verhandlungsrunden habe man sich vor allem mit Angelegenheiten des Bordpersonals befasst.
Am Morgen hatte es laut Tageblatt-Informationen noch geheißen, das Bodenpersonal sei weitgehend mit den unterbreiteten Vorschlägen zufrieden, während sich die Piloten, die hauptsächlich vom LCGB vertreten werden, nicht mit dem vorgeschlagenen Text abfinden könnten. Besonders die Kopiloten fordern laut mehr Gehalt sowie längere „rest before off-days“.
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