Luxemburgs Ambulanzen fahren 657 Mal schwarz

Luxemburgs Ambulanzen fahren 657 Mal schwarz
 Photo Julien Garroy / Editpress

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657 Rechnungen für Ambulanz-Fahrten sind in den Rechnungsbüchern des CGDIS („Corps grand-ducal d’incendie et de secours“) momentan offen. Das geht aus einer Antwort von Gesundheitsminister Etienne Schneider (LSAP), Innenministerin Taina Bofferding (LSAP) und Romain Schneider, Minister für Soziale Sicherheit, auf eine parlamentarische Anfrage hervor.

Die unbezahlten Rechnungen sind laut den Regierungspolitikern das Resultat eines legislativen Versehens. Während der Umstrukturierung der Rettungskräfte im März 2018 wurden Änderungen vorgenommen, die unvorhergesehene Effekte auf die Zahlung von Ambulanzfahrten hatten. Dies sei erst während der Umsetzung der neuen Gesetze klar geworden, erklären die Minister in ihrer Antwort.

Eine Veränderung des Gesetzes, mit dem das CGDIS in seiner heutigen Form ins Leben gerufen wurde, soll das Problem ab Januar 2020 wieder lösen. Wie die offenen Rechnungen bis dahin gehandhabt werden, bleibt unklar.