„Eine starke Gemeinde, auch in Zukunft“

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Jean-Pierre Klein steht seit 24 Jahren an der Spitze der Gemeinde Steinsel. Der aktuelle Bürgermeister ist erneut Spitzenkandidat für die LSAP. Er würde ein weiteres Mandat mit viel Optimismus angehen.

Der Bürgermeister betonte eingangs des Gesprächs, dass die Gemeinde Steinsel eine sehr moderne Gemeinde sei, die jetzt und auch in Zukunft bereit ist, den Fortschritt zu fördern.

Bürgermeister Jean-Pierre Klein (LSAP)

„In Steinsel gibt es einen sehr großen Innovationsgeist, das heißt, dass wir ständig im Wandel sind und wir uns ständig an die neuen Entwicklungen anpassen“, so Bürgermeister Klein.

In Steinsel wohnen rund 40 Prozent Ausländer, deshalb will die LSAP Steinsel auch die Zusammenarbeit zwischen Luxemburgern und Nicht-Luxemburgern verstärken. „Wir wollen die Integration aller Bürger garantieren.“

Eine gute und gesunde Ernährung für die Kinder

Was dem Bürgermeister besonders am Herzen liegt, ist das Schulwesen in der Gemeinde. „Wir wollen eine lebendige Schule in Steinsel, Müllendorf und Heisdorf, wo wir die Entwicklung der Kinder großschreiben, so dass alle Kinder die gleichen Chancen für ihren späteren Beruf haben. Hier zählen wir auf eine Partnerschaft zwischen dem Lehrpersonal, den Eltern und den Kindern“, betonte Jean-Pierre Klein.

Zu diesem Thema plädiert die LSAP auch, dass die verschiedenen Klassenreisen und sportliche Aktivitäten gefordert werden. „Zudem ist es wichtig, über die notwendigen Einrichtungen zu verfügen, um diesen Kriterien zu entsprechen.

Deshalb werden wir in Zukunft die ‚Maison relais‘ in Heisdorf ausbauen, die für rund 150 Kinder ausgelegt werden soll.

In der gleichen Einrichtung sollen demnach auch eine Kindertagesstätte und eine Sporthalle untergebracht werden, so dass alles Notwendige vor Ort ist und die Kinder sich nicht zwischen den Ortschaften hin und her begeben müssen.“ In diesem Zusammenhang hob Jean-Pierre Klein auch hervor, dass die LSAP einen besonderen Wert auf ihre Jugend legt.

Jean-Pierre Klein unterstreicht, dass die Ernährung der Kinder eine wichtige Rolle spielt, deshalb werden in den Kantinen gesunde Mahlzeiten mit regionalen Produkten vorbereitet. Dies soll auch in Zukunft weiterhin der Fall sein.

Des Weiteren soll in Zukunft auch der Schulweg verbessert werden und für die Kinder vor allem sicherer gestaltet sein. „Über eine Studie, die wir in Zusammenarbeit mit den Elternvereinigungen in Auftrag gegeben haben, muss auf dieser Ebene mehr Sicherheit gewährleistet sein. „Wir unterstreichen ganz konkret, dass wir uns bis heute für die Sicherheit unserer Bürger einsetzten und wir uns auch in der nächsten Legislaturperiode dafür einsetzen werden. Es gibt beispielsweise eine gut ausgebildete und hoch kompetente Feuerwehr, die jederzeit an jedem Ort sein kann“, so Klein. Die LSAP versucht auch in Zukunft, auf sozialer Ebene sehr aktiv zu bleiben. Für Personen im dritten Alter versucht sie, die Betreuung zuhause so gut wie möglich zu gestalten. Zum Thema sozialer Wohnungsbau wurde in der Gemeinde auch etliches unternommen. „Wir haben 52 Sozialwohnungen geschaffen, so dass auch junge Leute sich Wohnraum leisten können und diese Politik wollen wir auch in Zukunft weiterführen“, so der Bürgermeister.

Trotz Bebauungsplänen wollen die Gemeindeverantwortlichen allerdings nicht, dass die Gemeinde ihren ländlichen Charakter verliert. Es gibt zurzeit auch Verhandlungen zwischen Creos und der Gemeinde, um die Hochspannungsleitungen unterirdisch zu verlegen. „Dies würde nicht nur verschiedenen Krankheiten vorbeugen, sondern auch optisch besser in unserer Gemeinde aussehen.“ Die Renaturierung wird auch in Steinsel großgeschrieben. „Vor allem das Erholungsgebiet „Den Haff“, das kürzlich erneuert wurde, steht stellvertretend für Nachhaltigkeit und Erholung“, erwähnt Jean-Pierre Klein.

„Unser Hauptproblem ist der Verkehr“

Das Problem, mit dem die Gemeinde Steinsel hauptsächlich zu kämpfen hat, ist der Verkehr. „Wir haben sehr viel Durchgangs- und Schleichverkehr, deshalb versuchen wir, viele Schikanen mit in die Straßen zu verbauen, so dass sie nicht attraktiv für den Verkehr wirken, ohne jedoch den landwirtschaftlichen Verkehr zu behindern.

Wichtig ist auch, dass wir versuchen, den Bahnübergang in Heisdorf zu ändern und somit an diesem Ort eine Unterführung bauen wollen“, so Klein.