Frankreich vor Rechtsruck

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(AFP)

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In Frankreich hat die erste Runde der Regionalwahlen begonnen

Rund 44,6 Millionen Franzosen können über die Machtverhältnisse in den neu gebildeten Regionen bestimmen. Es ist die letzte landesweite Entscheidung vor der Präsidentschaftswahl 2017.

Nach den Terrorattacken im November findet der Wahlgang unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen statt, Abstimmungslokale werden von Militär und Polizei gesichert. Mit Spannung wird das Abschneiden der Front National von Parteichefin Marine Le Pen erwartet.

Starke FN

Nach Umfragen können die Rechtsextremen im ersten Wahlgang mit rund 29,5 Prozent rechnen, das bürgerliche Bündnis um die Republikaner von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy liegt einen Punkt dahinter. Die Sozialisten von Staatschef François Hollande landen danach zusammen mit einer linken Partei (PRG) bei 23 Prozent.

Die Wahllokale haben in der Regel bis 18.00 Uhr geöffnet, unter Umständen ist eine Verlängerung möglich. Erste Prognosen werden etwa ein bis zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale erwartet. Die zweite Runde der Wahlen ist am kommenden Sonntag.

Nach einer Reform ist das Kernland nun in 13 statt 22 Regionen aufgeteilt. Die nun größeren Regionen sollen international wettbewerbsfähiger sein. Hinzu kommen fünf Überseeregionen.

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