Frankreich trauert

Frankreich trauert
(Reuters/Philippe Wojazer)

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Mit einer großen Trauerfeier hat Frankreich am Freitag der 130 Todesopfer der Anschläge von Paris gedacht.

Zwei Wochen nach dem tödlichsten Anschlag in der Geschichte des Landes kamen Politiker aller Parteien, Angehörige der Toten und bei den Attacken Verletzte im Ehrenhof vor dem Pariser Invalidendom zu einer Gedenkzeremonie zusammen. Nach der französischen Nationalhymne – der Marseillaise – trugen Sängerinnen das Lied „Quand on a que l’amour“ (Wenn uns nur Liebe bleibt) des belgischen Sängers Jacques Brel vor.

Gleichzeitig wurden auf einem großen Bildschirm Fotos der Anschlagsopfer gezeigt. Anschließend sang die bekannte Sängerin Natalie Dessay das Lied „Perlimpinpin“ von Barbara, bevor die Namen der Anschlagsopfer und ihr Alter vorgelesen wurden. Frankreichs Staatschef François Hollande hat eine rund 20-minütige Trauerrede vorbereitet.

Flaggen und Fahnen

Der Präsident hat seine Landsleute für Freitag zudem aufgerufen, ihre Häuser und Wohnungen mit französischen Nationalflaggen zu schmücken. Die Regierung stellte sogar ein hochauflösendes Bild der Fahne online, damit die Franzosen sie ausdrucken und aufhängen können.

Islamistische Angreifer hatten bei einer Reihe koordinierter Attacken in Paris am 13. November 130 Menschen getötet und rund 350 weitere verletzt. Zu den Anschlägen bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

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