US-Rechtspopulist im Anmarsch

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Der sowohl von US-Präsident Donald Trump als auch von seinem ehemaligen eigenen Medienhaus Breitbart News vom Hof gejagte Steve Bannon hat sich Europa als neues Betätigungsfeld ausgesucht. In den vergangenen Wochen und Monaten bereits hat er sich bei diversen Rechts- und Nationalpopulisten in der EU angedient. Nun will der mit Lügen, Hassreden und sonstigem Dreck herumschleudernde Bannon sein Talent für die Europawahlen im Mai kommenden Jahres in den Dienst der Nigel Farages, Marine Le Pens, Viktor Orbans und Konsorten stellen. Einmal davon abgesehen, dass die längst selbst dazu fähig sind, alle Register einer auf Hetze und Halbwahrheiten basierenden politischen Kampagne zu bedienen, fragt sich, welches Interesse der US-Amerikaner an einer Wiederbelebung eines destruktiven Nationalismus in Europa hat.

Denn das ist sein erklärtes Ziel, wenn auch Bannon wie seine europäischen Gesinnungsgenossen, in ihrer tumben Geschichtsvergessenheit, den zerstörerischen Charakter des Nationalismus, für den sie sich einsetzen, ignorieren. Inwieweit die Rechtspopulisten in der EU Trumps ehemaligen Chefstrategen einbinden, bleibt abzuwarten. Es dürfte aber, ob mit oder ohne Bannon, davon auszugehen sein, dass der Europawahlkampf von den Rechtspopulisten in der EU im Wesentlichen dessen Vorstellungen entsprechen wird. Demnach werden sie es eher darauf anlegen, die Desintegration des Kontinents zu betreiben, als diesen angesichts der bestehenden Herausforderungen in Einigkeit zu stärken.

GuyT
27. Juli 2018 - 1.46

@Grober. Es tut nicht viel zur Sache, aber so dumm waren die Deutschen nicht. Fakt ist solange in Deutschland frei gewählt werden durfte, gab es keine Volksmehrheit für Hitler. Bei den Reichstagswahlen 1930 kam die NSDAP sprunghaft auf 18,3 Prozent. Gegen Hindenburg erreichte der grausige Diktator im ersten Wahlgang 30 Prozent im zweiten 37. Die Nazis kamen kaum über ihre Stammwählerschaft hinaus. Hitler wurde schlussendlich von einer politischen Elite mit Hilfe der staatlichen Propagandaabteilung an die Macht geputscht. Alle Populisten entzaubern sich schnell von selbst und die Bürger entlarven Lügen

Guyt
24. Juli 2018 - 10.42

Der nicht minder umstrittene Steuervermeider und milliardenschwere Spekulant Soros wird nun seinen Gegenspieler bekommen.

Grober J-P.
24. Juli 2018 - 10.32

Den Adolf ass och demokratesch gewielt gin!

Muller Guy
23. Juli 2018 - 23.08

Firwat emmer den Victor Orban an den Dreck zéihen? Desen Här as as an sengem Land demokratesch gewielt gin an as ausserdem een vun denen beléifsten Politiker an sengem Land. Op sou Beléiftheetswerter kennt zum Beispiel keen Politiker hei zu Lëtzebuerg. Ausserdem as hien een Politiker deen an der EU den Dublin-Vertag méi respektéiert wéi verschidden Quasseljangen déi nemmen deck Backen machen an d'EU duerch hir Onkompetenz hellefen futti ze machen. Wat den Bannon ugeet; hien as een Trottel. D'Zopp get nie sou warem giess wéi se gekacht get. Och dem Bannon seng net.

Grober J-P.
23. Juli 2018 - 14.44

Man hat gesehen welche Leute diesem Mann zugejubelt haben und welche Anschauung die von der Welt haben. Man lausche nur den Interviews um zu verstehen wieviel dahintersteckt, abgesehen vom IQ.