Feuerprobe bestanden

Feuerprobe bestanden

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Es waren dramatische Szenen, die sich am späten Montagnachmittag beim Großbrand in der Escher rue d’Audun abspielten. Und alle waren sich im Nachhinein einig: Es hätte (noch) schlimmer kommen können. Kam es aber nicht, denn der Einsatz der Feuerwehren und der Rettungsdienste, die Schwerstarbeit zu verrichten hatten, war exemplarisch.

Dabei handelte es sich an und für sich um den ersten Großeinsatz im Rahmen der Reform im Rettungswesen, die erst seit ein paar Tagen, genauer seit dem 1. Juli, greift. Das CGDIS („Corps grand-ducal d’incendie et de secours“) hat seine Arbeit demnach nicht nur offiziell aufgenommen, sondern auch gleich seine Feuerprobe bestanden.

Durch die Schaffung einer öffentlichen Einrichtung werden die Feuerwehr und die „Protection civile“ bekanntlich unter einem Hut vereint. Im Vorfeld hatte es reichlich Skepsis gegeben. Und immer wieder wurden Stimmen laut, die der Reform wenig Positives abgewinnen konnten.

Die „Jahrhundertreform“, wie sie Innenminister Dan Kersch (LSAP) bezeichnete, scheint erste Früchte zu tragen. Es geht ja darum, dass der nationale Rettungsdienst effizienter und hochwertiger wird. Und die Einsätze so professionell wie möglich durchgeführt werden können. Das Zusammenspiel der einzelnen Akteure klappte jedenfalls einwandfrei. Am Montag waren echte Profis am Werk.