Polizisten schwingen den Pinsel

Polizisten schwingen den Pinsel

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Bei einer Ausstellung in Trier zeigen sich Polizisten von einer ganz anderen Seite. Auch ein Luxemburger ist dabei.

Tom Kree, Polizist in Luxemburg, hat ein für sein Berufsfeld ungewöhnliches Hobby. Wenn er gerade nicht auf Streife ist, widmet er sich der Kunst. Für eine Ausstellung in Trier haben sich grenzüberschreitend Polizeikünstler zusammengefunden. Ausgegangen ist die Idee von einem Trierer Beamten, der schon zum dritten Mal ein Kunstprojekt mit Polizisten ausarbeitet.

Thema der Ausstellung ist „Raum und Grenze“. 17 Beamte aus dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, sowie aus Luxemburg haben ihre Werke vorgestellt. Mit dabei waren ein Künstler aus der Bundespolizei, sowie ein Maler aus der amerikanischen Militärpolizei.

Eher selten

„Das tut schon gut zu sehen, dass man als Polizist nicht der einzige Kunstschaffende ist, da fühlt man sich nicht so alleine auf der Welt“, so der luxemburgische Teilnehmer Tom Kree lachend. „Kreativität ist eher selten in meinem Beruf“. Er wurde kontaktiert, da er den Organisatoren wegen seiner vorherigen Ausstellungen auffiel.

Der Künstler hat auch eine Kunstplattform namens „konschtportal.lu“ gegründet. „Leider ist gerade wenig Zeit für die Plattform, so dass diese wahrscheinlich ab Januar eine Pause einlegen wird.“ Besuchen kann man die Ausstellung der Polizisten bis zum 6. November in der Europäischen Rechtsakademie in Trier.

Lesen Sie auch:

Technik und Kunst im Dialog