„Ein Ort der Entdeckung“

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Schön frisch sieht es aus, das neue Programmheft für die Saison 2014-2015 des "Centre des arts pluriels". Den Umschlag schmückt eine Zeichnung des Ettelbrücker Kulturhauses, inhaltlich bietet es wieder einmal ein abwechslungsreiches Programm.

Auf derPressekonferenz am Montag stellte der neue künstlerische Leiter des CAPe, Carl Adalsteinsson, den künftigen Spielplan vor, der mit vielen Highlights aufwarten kann. Vom klassischen Konzert über Oper, Tanz und Theater bis hin zum Kabarett, Kunstausstellungen und natürlich dem erfolgreichen Kinderprogramm ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Centre des arts pluriels
CAPe

1, pl. Marie-Adélaïde
L-9063 Ettelbrück
www.cape.lu

Der Verkauf der Abonnements und CAKU-Tickets beginnt am 1. Juli, der Verkauf der Einzeltickets beginnt am 10. Juli.

Die Kasse ist vom 26. Juli bis zum 25. August geschlossen.

Vor knapp zwei Wochen erst hat Adalsteinsson seinen neuen Posten übernommen, das Programm der neuen Saison hat noch seine Vorgängerin Ainhoa Achutegui zusammengestellt. Doch auch unter seiner künstlerischen Leitung, so betonte er, werde das CAPe weiterhin ein Ort der Entdeckung, Begegnung und des Dialogs bleiben, ein Zusammenspiel verschiedener künstlerischer Disziplinen und eine Plattform für junge Künstler.

Eröffnet wird die neue Saison am 26. September mit einem Konzert des Ensemble Inégal mit den Prague Baroque Solists unter der Leitung von Adam Viktoria, das in Begleitung namhafter Solisten zwei Kompositionen des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zelenka aufführen wird. Eines der Highlights der Saison wird das Konzert des „Orchestre philharmonique du Luxembourg“ sein, das ein letztes Mal unter der Leitung seines Chefdirigenten Emmanuel Krivine auftritt.

Klavierfestival Frédéric Chopin

Das Klavierfestival im Oktober ist dem polnischen Pianisten und Komponisten Frédéric Chopin gewidmet, vor dem sich an vier aufeinanderfolgenden Abenden 13 nationale und internationale Pianisten verbeugen werden. Im November eröffnet das Pacifica Quartet einen Streichquartett-Zyklus mit insgesamt vier Konzerten und im Bereich Kammermusik wird der KammerMusekVeräin Lëtzebuerg zusammen mit dem „Théâtre national du Luxembourg“ Arnold Schönbergs Melodram „Pierrot Lunaire“ auf die Bühne bringen. Unter der Überschrift „Schroffe Eisblöcke & laue Sommertage“ wird auch skandinavische Kammermusik nicht fehlen.

Die A-cappella-Gruppe The Magnets, das Ny Malagasy Orkestra und das Maxim Bender Quartett bilden die Höhepunkte der Saison im Bereich Vokalmusik, World, Jazz und Pop. Auch an Freunde des Theaters hat der Spielplan gedacht. Neben Jean-Paul Maes’ „De Rousegaart“, einem neuen Theaterstück von Jay Schilz und der jährlichen Revue gibt es im Bereich Theater und Kabarett so einige Highlights zu entdecken. Mit Mozarts „Don Giovanni“, Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ und Jacques Offenbachs „Le voyage dans la lune“ stehen drei Klassiker der Operngeschichte auf dem Spielplan.

In der neuen Saison steht wieder einmal das Tanzfestival im Vordergrund, das sich alle zwei Jahre mit dem Festival „B-days“ abwechselt. Es werden Produktionen der verschiedensten Tanzstile zu sehen sein, von zeitgenössischem Tanz über moderne Ballettstücke bis hin zum Tanzzirkus. Wer selbst das Tanzbein schwingen möchte, sollte sich die Tango-Ateliers nicht entgehen lassen, mit dem Ball als Abschluss des Festivals.

Für jeden etwas dabei

Das ambitionierte Kinderprogramm, darunter eine Koproduktion des CAPe mit verschiedenen Kulturhäusern, wird auch in der kommenden Saison nicht fehlen, ebenso wenig wie das Abonnement CAKU in Zusammenarbeit mit dem Merscher Kulturhaus. Ausstellungen der luxemburgischen Künstlerinnen Doris Drescher und Justine Blau, Filmdokumentationen, Konzerte des Musikkonservatoriums des Nordens und Veranstaltungen der Vereine der Region runden das Programm ab.

So sollte in der kommenden Spielzeit mit vielfältigen und interessanten Veranstaltungen für jeden etwas dabei sein. Zur Einstimmung kann man ja schon einmal im Programmheft schmökern.