Nicht nur Mensch und Tier leiden unter den aktuell extrem hohen Temperaturen. Auch der Pflanzenwelt tut die Hitzewelle nicht gut. Wegen der Sommerhitze und des geringen Niederschlags in den letzten Wochen gilt in Luxemburg eine erhöhte Waldbrandgefahr. Die Wälder seien wegen der langen Trockenheit „extrem entzündbar“.
Wer sich also zu einem abkühlenden Spaziergang im Wald entschieden hat, sollte Vorsicht walten lassen. Ein Großteil der Waldbrände werden durch menschliches Fehlverhalten entzündet. Man sollte aktuell weder ein Feuer in der Nähe oder im Wald entzünden – beispielsweise zum Grillen –, noch sollte man Zündstoffe wie noch glimmende Zigarettenstummel oder Streichhölzer einfach wegwerfen. Glasstücke stellen aktuell auch eine Gefahr dar: Durch eine konvexe Form könnte das Glas wie eine Lupe ein Feuer entzünden. Außerdem sollten sich Spaziergänger den Waldweg, den sie eingeschlagen haben, gut einprägen, damit sie schnell aus dem Wald hinausfinden, sollte ein Waldbrand entstehen.
Das Auto sollte aktuell auch nur auf „nicht brennbarem Untergrund“ stationiert werden, warnt die Regierung. Bei Kontakt von Pflanzen mit einem heißen Motor oder Abgasrohr könnten sich diese entzünden. Die Waldwege sollen auf keinen Fall zugeparkt werden, damit die Rettungskräfte im Falle eines Waldbrandes ohne zusätzliche Probleme anrücken können.
Wer in oder über einem Wald Rauchschwaden bemerkt, soll sofort die Rettungskräfte unter der Telefonnummer 112 verständigen. Neben dem Ort des Brandes bzw. Rauches sollte man – sofern man diese Informationen hat – zudem angeben, wie viele Personen vor Ort sind, welche Ortschaften in der Nähe liegen und in welche Richtung das Feuer oder die Rauchentwicklung zieht. Nach dem Anruf sollte man an einem nahe gelegenen, aber sicheren Ort warten, bis die Feuerwehr eintrifft, um sie an die betroffene Stelle führen zu können.
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