Professorin rät zu Doppelabschlüssen

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Die Uni startete am Donnerstag mit einer kleinen Feier im Beisein von Politikern, Akademikern und einer Blaskapelle in das neue akademische Jahr.

Die Uni startete am Donnerstag mit einer kleinen Feier im Beisein von Politikern, Akademikern und einer Blaskapelle in das neue akademische Jahr. Der Abend stand rhetorisch ganz im Zeichen der Universität der Zukunft. Die Universität in Luxemburg sei in all ihren Fokus-Fächern international erstklassig bis führend, stellte der Professor fest. Die Uni der Zukunft allerdings sei vernetzt, finde neue Lösungen und teile diese mit anderen Universitäten und mit den Studierenden.

Die Universität bedeute für die Region ein fantastischer Zugewinn schlauer Menschen („Braingain“), da Studenten oft an ihrem Studienort sesshaft und geschäftig würden. Über die Zukunft sprach auch Gastrednerin Professorin Kristín Ingólsdóttir von der Universität von Island.

Die Berufe von morgen

65 Prozent der Kinder, die heute zur Schule gehen, würden irgendwann einen Beruf ausüben, den es heute noch nicht gibt, erklärte die Akademikerin. Dies stellt laut der Forscherin die Gesellschaft vor neue Aufgaben. Die Menschen haben heute schon andere Bedürfnisse als früher.

Im kleinen Kreis von Politikern, Akademikern und einer Blaskapelle wurde das neue akademische Jahr eingeläutet.

In der Zukunft werden auch andere Fähigkeiten von den Menschen verlangt. Neue „Skills“ also. Wohlgemerkt in einer Zukunft, in der Maschinen den Menschen nicht nur an der Werkbank ablösen. So müssen die Menschen künftig eine profunde Kenntnis für Informatik haben. Sie müssen nicht nur mit einem Computer umgehen können, sondern ein Verständnis für Algorithmen haben. Außerdem müssen sie anpassungsfähig sein, d.h. sie müssen sich ein Leben lang fortbilden. Außerdem wird von ihnen kritisches Denken und das „Jonglieren“ mit komplexen Problemen verlangt.

Die Professorin schlägt deshalb vor, Studierende dazu zu bewegen, Doppelabschlüsse zu machen. Am besten wäre es, ein technisches Fach mit einem Fach aus den Geisteswissenschaften zu kombinieren. Die Universität in Luxemburg habe mit ihrem Angebot dazu „tremendous potential“.