Sieg für Strasser beim Wiedersehen

Sieg für Strasser beim Wiedersehen

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Im Rahmen der Länderspielpause besiegte der FC Kaiserlsautern die Fola Esch bei einem Testspiel in Ramstein klar mit 4:0. Gleichzeitig war es ein Wiedersehen zwischen Jeff Strasser und seiner Mannschaft, die er erst vor gut einer Woche verließ.

„Wir sind hier, um Fußball zu spielen, wir haben heute keine Angst“, lauten die letzten Worte von Cyril Serredszum bei seiner Ansprache, die auf der Anlage des FV Ramstein ungewohnt draußen stattfand. Trotz der kühlen Temperaturen ging es auf dem Platz das eine oder andere Mal härter zur Sache. Hart geführte Tacklings waren schon in der ersten Halbzeit Grund für die eine oder andere Grüppchenbildung.

Lautern spielbestimmend

Das Spiel bestimmte die Mannschaft aus der 2. Bundesliga, die – angeführt von ihrem Spielführer Christoph Moritz – immer wieder den Weg Richtung Tor der Luxemburger fand. In der 24. Minute brachte Moritz die Lautrer dann auch per Foulelfmeter in Führung, Osei Kwadwo wurde im Durcheinander zu Fall gebracht. Trotz einer soliden Abwehrleistung musste die Fola das 0:2 mit dem Pausenpfiff hinnehmen.

Zur Halbzeit wurde auf beiden Seiten durchgewechselt, was das Spiel aber keineswegs verflachen ließ. Dirigiert vom luxemburgischen Trainer spielte Lautern auch in der zweiten Halbzeit konsequent nach vorne. „Wir hatten zwei Ziele, Defensiv gut zu stehen und kein Gegentor zu kassieren und vor dem Tor effektiv zu sein“, erklärte Strasser. Mit der Offensivleistung ist der Trainer zufrieden, Defensiv hätte es stabiler sein können. Letztere Aussage ist auch ein Beleg dafür, dass die Fola durchaus einen Ehrentreffer hätte schießen können.

Nur noch 10 gegen 10

Die 0:3 und 0:4 folgten dann nach stark rausgespielten Toren der Pfälzer durch Atik (61.) und Shipnoski (72.). Kurios wurde es dann kurze Zeit später: Der ausgewechselte Lopes sollte aufseiten der Escher wieder reinkommen, was der Schiedsrichter aber nicht akzeptierte. Selbst Strasser forderte den Schiedsrichter auf, Lopes drin zu lassen, um weiterhin elf gegen elf spielen zu können. Strasser nahm daraufhin auch einen Spieler raus, um zehn gegen zehn weiterspielen zu können.

(Pascal Gillen)