Die Krankenkasse soll mehr Leistungen übernehmen

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Am Mittwoch traf sich die „Quadripartite“ bestehend aus Vertretern der Gewerkschaften, der Regierung, des Patronats und der Ärzteschaft. Nach langer Diskussion (Sondierungsgespräche hatten im Vorfeld allerdings schon stattgefunden) kündigten die Verhandlungspartner einen Ausbau der Leistungen der Krankenkassen an. Insbesondere Gewerkschaften hatten im Vorfeld bemerkt, die Geldtöpfe der Krankenkassen seien voll und es sei an der Zeit, den Versicherten entgegenzukommen.

Das Saldo aus dem laufenden Geschäft 2017 beträgt schätzungsweise 153,5 Millionen Euro. 2016 betrug er 18,7 Millionen. Schätzungen für 2018 gehen von 110 Millionen Euro aus. Die Regierung erklärt diese guten Zahlen mit der guten Konjunktur die zu mehr Jobs geführt hat und (natürlich) mit ihrer „politique responsable“ die über die letzten Jahre gemacht worden sei.

Familie im Fokus

Ein erster „Block“ neuer Leistungen soll vor allem Familien zu gute kommen. Beispielsweise sollen Untersuchungen bei Menschen unter 18 in Zukunft komplett übernommen werden. Für logopädische und psychomotorische Behandlungen sollen Minderjährige in Zukunft auch nichts mehr zahlen müssen.

Außerdem wird beim Thema Verhütungsmittel mehr getan. Die Pille soll den Frauen nun bis zum Alter von 30 Jahren zurückerstattet werden, statt wie bisher bis zum 25. Lebensjahr. Die Krankenkasse wird zudem auch die Kosten der Spirale übernehmen.

Von Zähnen und Lipödemen

Auch in Sachen chronische Erkrankungen soll sich etwas tun. Ein Aktionsplan soll helfen die zur Verfügung stehenden Ressourcen besser zu verwenden. Als Pilotprojekt wurde die Diabetes-Erkrankung gewählt. Weiter sollen die Impfung gegen Pneumokokken nun übernommen werden.

Verbesserungen gibt es auch im Bereich Zahnmedizin, wo zum Beispiel die Frist der Rückzahlung von der Krankenkasse nach einer neuen Zahnprothese gesenkt werden soll. Auch Patienten mit Lipödem können bald mit mehr Leistungen rechnen. Daneben soll die Kasse bald auch Laser-Korrekturen bei Augen wenigstens teilweise übernehmen.

Die meisten dieser Änderungen sollen noch 2018 spätestens aber 2019 umgesetzt werden, je nachdem welche Schritte zur Umsetzung nötig sind. Bis Ende des Jahres soll zudem eine App einsatzbereit sein, die es ermöglicht, herauszufinden, welche Arztpraxis in der Nähe zur Zeit besetzt ist, auch außerhalb der normalen Sprechstundenzeiten.

Pierre W
20. Oktober 2017 - 14.04

Ein richtiger tam tam machte die gambia bei den brillen und sfort schoss RTL ins boot mit werbung...... Bis dato. Aktuell konnte mir mein brlllen fachkollege nichts positives sagen. Ich. Weiss. Wohl was ich 018 waehle....den jungen bekommen. Die aelteren nichts.. Die wissen ja. Auch deren vergangenheit..alles schwindler

Nation Branding, dickes Bäuchlein
19. Oktober 2017 - 18.09

Die auf dem Foto strozen nur so von Gesunheit

Skandal
19. Oktober 2017 - 16.12

Alter ist wohl nicht schön! Und dabei für 100 (anstatt 50) Euro pro Jahr öffentliche Verkehrsmittel benutzen können! Wahrlich ein Skandal!

L.Marx
19. Oktober 2017 - 15.25

@ Jeannosch: ??? Könnten Sie sich bitte erklären. Es sind doch doch vor allem die älteren Generationen die von den besseren Leistung der Krankenkasse profitieren. Und die jungen Generationen dürfen zahlen. Die hätten sicherlich lieber eine Betragssenkung gesehen. Und was soll der Hinweis auf das Wahlalter. Ab 75 braucht man nicht mehr zu wählen, man darf - und sollte - aber. Bei manchen, die nicht mehr ganz klar im Kopf sind wäre es allerdings besser, sie dürften nicht mehr.

L.Marx
19. Oktober 2017 - 15.17

@ Serenissima: Und was bitte hat die Krankenkasse mit Wahlen zu tun? Warum wohl heisst das Quadripartite? Schon mal nachgesehen wie die Entscheidungsprozesse der Krankenkasse funktioniert? "Geschenk" könnte man allenfalls im Hinblick auf die Sozialwahlen sagen. Aber wozu sollte das Patronat so nett zu den Gewerkschaften sein? Vergessen Sies's ... Und hören Sie auf, hinter wirklich jeder Entscheidung irgendwelche krummen Politikertricks zu sehen.

Grober Jean-Paul
19. Oktober 2017 - 13.45

"Frist der Rückzahlung von der Krankenkasse nach einer neuen Zahnprothese gesenkt werden soll." Der Herr Greis muss nicht alles mitbekommen haben! Bin trotzdem sehr zufrieden, bekomme jetzt den Beitrag von 100 €, 3 Wochen früher zurück für mein Implantat das mich 2000 € gekostet hat. Beim nächsten Zahnersatzbedarf gehe ich nach München oder sogar nach Budapest. München ist etwa 50% billiger für das selbe Material und Leistung. Budapest soll noch wesentlich billiger sein, weiß jemand was näheres? Sollte mal die Lydia fragen. :-)

Romain K
19. Oktober 2017 - 12.08

Absolut an haargenau sou ass et........

Romain K
19. Oktober 2017 - 12.07

Alles opgebaut op 'gratis' fier jonk Leit / Familjen vun der heitiger Regierung. Fierwaat kreien ons Rentner net deen selweschten gratis Dokterzouschoss wei die jonk. Op dei eeler Generatioun get iwerhaapt keng Recksiicht gehuel siew et vun Regierungsseit siew et vun aneren Organisatiounen. Altersheimer sin oder gin geschwenn onbezuelbar fier dei normal schaffend Leit, fierwat leet d'Regierung do net 50% bei.....!!!!!!!!!!!! (z.B. Banken: nemmen nach Virements per internet sin gratis, wannste bei den Schalter gees musste bezuelen, meng Mamm mat 75 Joer muss fier hieren Virement bezuelen). Mee dovunner schwetzt keen, och absolut keen Mensch an der Tripartite, keng Gewerkschaft denkt un eeler Leit (ajo, fierwaat och - dei brauchen Gewerkschaften jo net méi). An waat geschitt dann mat all deenen 'gratis' Geschenker wann beemol keen Boni mei do ass - Ah jo, dann gin einfach Cotisatiounen mei heich gesaat fier JIDDEREEN. All Mensch muss dann méi cotiséieren, mee alt erem profitéiert erem nemmen éen Déel vun onser Gesellschaft dovunner...an net alleguerten.

Aender
19. Oktober 2017 - 11.50

Peanuts, nur Peanuts. Nehmt endlich den Tiers-Payant der Mediziner bei Operationen sowie Spital-Aufenthalt wieder in den Katalog. Wer kann schon Rechnungen von einigen 1000- bis zum 5-Stelligen Euro-Bereich, einfach so aus der Portokasse bezahlen. Operationen sind für 90% der Bevölkerung nur mehr möglich wenn das eigene Budget es erlaubt. Der 1. Schritt zur 2-Klassen Medizin. Weder die Regierungsparteien, noch die Opposition, oder die Gewerkschaften, von der ULC und der Patientenvertretung will ich gar nicht reden, sprechen dieses Thema an. Wer vertritt eigentlich die Interessen der zahlenden Mitglieder dieses Vereins ? Abzocke bis auf die Unterwäsche.

Hannes
19. Oktober 2017 - 11.09

Es ist an der Zeit diese lausige Regierung abzuwaehlen

Nomi
19. Oktober 2017 - 10.49

""Ein nettes Wahlgeschenk"" et waert hinnen 2018 naischt hellefen !!!

BillieTH
19. Oktober 2017 - 10.47

je pensais par ailleurs que les surplus dans la sécurité sociale étaient présentes comme étants nécessaires pour financer les déficits au niveau de l'état central. donc c'est l'OGBL maintenant qui va dépenser les moyens qui permettait au CGFP de vivre au dessus des moyens d'état. bonne gouvernance tout cela....

BillieTH
19. Oktober 2017 - 10.33

dépenser les sous des contribuables est tjs populaires en dernière ligne droite avant les éléctions... les enfants paieront bien la facture

Jeannosch
19. Oktober 2017 - 9.27

Jegliche politischen Entscheidungen dieser Regierung basiert auf Geschenken für junge Familien, Jugendliche.Die älteren Generationen schiebt man in Abseits.Nachdem Bausch die Vorteile beim Öffentlichen Transport der Rentner und Kranken direkt bei Regierungsbeginn abgeschafft hat, den Rentner als unmündig dargestellt ,entweder Führerschein oder Invalidenkarte,hat ,fährt diese Regierung munter weiter die älteren Generationen wie ein debiles Volk zu behandelen.Die Digitalisierung schreitet voran, somit kann man die Ohne PC Generation schön mit Bankgebühren abzocken, Öffentliche Dienststellen einfach geschlossen, Wohnraum für ältere Menschen brauchen wir nicht, das Gesundheitssystem verschlechtert sich, unfreundliches Personal weniger Service, die Rendite muss stimmen.In den Altersheimen werden die Plätze für das hohe Alter unbezahlbar, egal ab 75 brauch man nicht mehr zu wählen.Da füttern unsere Parteien sich lieber das vom Konsum und Elektronik verseuchte Jungvolk heran, auf dessen Stimmen kann man lange zurückgreifen.

Serenissima, en Escher Jong
19. Oktober 2017 - 0.27

Ein nettes Wahlgeschenk, weil es auch nicht mehr tragbar ist das die Krankenkasse Überschussgelder am Ende des Jahres hat. Gut dass es keine Defizit ist aber Boni machen das darf ein Gesundheitskasse eben nicht das ist unmoralischn und verwerflich....