Ölförderung in der Arktis hat begonnen

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Nachdem im September Umweltaktivisten gegen die Erdölförderung in der Arktis protestiert haben, hat Gazprom am Freitag nun die Erschließung der Ölfelder gestartet.

Der russische Energiekonzern Gazprom hat am Freitag die heftig umstrittene Ölförderung in der Arktis aufgenommen. Es sei mit der Erschließung des Priraslomnoje-Ölfeld begonnen worden, teilte das staatliche Unternehmen mit.

Damit sei das erste Projekt zur Rohstoffgewinnung in der Arktis in der Geschichte Russlands angelaufen. Moskau plant seit Langem die Erschließung der riesigen Öl- und Erdgasvorkommen, die in diesem Gebiet vermutet werden.

Duma verabschiedete Amnestie für Aktivisten

Bei ihrem Protest gegen die Plattform im Priraslomnoje-Ölfeld waren im September 30 Besatzungsmitglieder eines Greenpeace-Schiffs – darunter der Schweizer Marco Weber – festgenommen worden. Sie wollten auf die Umweltgefahren durch die Ölbohrungen aufmerksam machen.

Die Umweltaktivisten aus verschiedenen Ländern sind wegen Rowdytums angeklagt und dürfen Russland nicht verlassen. Sie könnten aber von einer Amnestie profitieren, die am Mittwoch von der russischen Duma verabschiedet wurde.