Transaero auf gutem Weg

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Mit vier Maschinen von Airbus will die Fluggesellschaft Transaero in Russland zu Branchenführer Aeroflot aufschließen. Nach einem jetzt geschlossenen Memorandum soll die Finanzierung des Deals bald stehen.

Die zweitgrößte russische Fluggesellschaft Transaero kommt auf dem Weg zum geplanten Kauf von vier Airbus A380 nach eigenen Angaben voran. Transaero verhandele mit einer Tochter der staatlichen russischen Außenhandels- und Entwicklungsbank VEB über die Finanzierung des Deals. Das bestätigte Transaero-Sprecher Konstantin Tjurkin am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Moskau. Mit Airbus hatte das Unternehmen bereits im Herbst 2011 eine Grundsatzvereinbarung über vier doppelstöckige A380 im Wert von knapp 1,6 Milliarden US-Dollar (1,2 Mrd Euro) unterzeichnet.

In Paris hätten Bankvertreter und Transaero im Beisein von EADS-Boss Louis Gallois und Airbus-Chef Tom Enders ein Memorandum unterzeichnet, sagte Tjurkin. Das Geschäft sollte innerhalb von zwölf Monaten unter Dach und Fach sein, hieß es. Bei Flugzeugbestellungen sind Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich. „Die im vergangenen Jahr bekanntgegebene Kaufabsichtserklärung besteht unverändert“, sagte Airbus-Sprecher Justin Dubon der dpa in Paris.

Die russische Fluggesellschaft hatte zuvor beim Airbus-Konkurrenten Boeing vier Maschinen des mittelgroßen Langstreckenfliegers 787-8 „Dreamliner“ für 774 Millionen US-Dollar bestellt. Transaero hat 2011 seine Passagierzahlen nach eigenen Angaben um 27 Prozent auf 8,5 Millionen gesteigert.