Dies teilten der weltweit operierende Satellitenbetreiber SES und die Universität Luxemburg am Mittwoch mit.
Mahulena Hofmann besitzt die deutsche und die tschechische Staatsangehörigkeit und hatte bisher die Jean-Monnet-Professur für Europarecht und Transformationsforschung an der Justus-Liebig-Universität Giessen inne. Gleichzeitig war sie wissenschaftliche Referentin am renommierten Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, wo sich ihre Forschungsarbeit auf internationales Weltraum- und Telekommunikationsrecht sowie auf Öffentliches Recht in mittel- und osteuropäischen Ländern konzentrierte.
Wissenschaftliches Profil
Als Mitglied des Europäischen Zentrums für Weltraumrecht und eines Expertenausschusses des Europarates für regionale und Minderheitensprachen besitzt sie ein breit gefächertes wissenschaftliches Profil, das alle Aspekte des Satellitenkommunikations- und Medienrechtes umfasst.
Aufgabe der Stiftungsprofessur-Inhaberin an der Universität Luxemburg wird es sein, ein wettbewerbsfähiges Lehr- und Forschungsprogramm in Internationalem und Europäischem Telekommunikations-, Weltraum- und Medienrecht sowie im Management des Radiospektrums mit Schwerpunkt in Satellitenkommunikation zu entwickeln.
Zum Hintergrund: Im März 2010 lancierten SES und die Universität Luxemburg ein mehrjähriges Partnerschaftsabkommen, um Luxemburg gemeinsam zu einem europäischen Zentrum der Exzellenz und Innovation für hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien in Satellitensystemen zu entwickeln und einen weltweit einzigartigen Stiftungslehrstuhl für Satelliten-, Telekommunikations- und Medienrecht zu schaffen. Der finanzielle Beitrag der SES über die sechs Jahre beträgt mehr als zwei Millionen Euro.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können